Freitag, 12. November 2021

[Rezension] Cinderella undercover - Aschenputtels wahre Geschichte




KLAPPENTEXT

Kurz nachdem Cynthias Mutter gestorben ist, verliebt sich ihr Vater in eine andere Frau, die zwei nervige Töchter im Schlepptau hat. Zu allem Überfluss macht Stiefschwester Felicia dann auch noch Daniel schöne Augen. Ob Cyn den gutaussehenden Kunststudenten durch ihre Street-Art-Bilder auf sich aufmerksam machen kann? Das Kulturfestival ist die Gelegenheit, sich Daniel erstmal undercover zu nähern.

Quelle: Amazon

BUCHINFOS

Autorin: Gabriella Engelmann | Seiten: 282 | Einband: Broschur | Erschienen: September 2014| ISBN: 978-3-401-06685-1| Preis (D): 13,99 € | Verlag: Arena

MEINE MEINUNG

Schon lange liegen die Märchenadaptionen von Gabriella Engelmann auf meinen SuB und warten darauf gelesen zu werden. In 2020 habe ich bereits "Goldmarie auf Wolke 7" gelesen und war hin und weg. Die Rezension gibt es übrigens auch hier auf meinem Blog. :-) . Wie mir die zweite Adaption gefallen hat verrate ich dir jetzt.

Schreibstil: Den Stil von Gabriella Engelmann kannte ich bereits und wie auch schon im ersten Buch von ihr, bin ich quasi durch die Seiten geflogen. Es ging so flott und flüssig voran, dass ich in wenigen Stunden fertig war. Diesmal gab es keine Perspektivwechsel was ich gut fand, es wurde auch ohne nicht langweilig.

Handlung: Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und vor allem wegen dem Vogel, La Perla, total lustig. Mir war zu keinem Zeitpunkt langweilig, es gab keine Längen oder sonst was Störendes. Nur die merkwürdigen Bemerkungen bezüglich homosexuelle Männern fand ich befremdlich.

Charaktere: Cynthia hat mir persönlich gut gefallen. Sie ist natürlich sehr traurig da ihre Mutter vor Kurzem verstorben ist aber sie ist eine wunderbare Freundin und verhält sich auch ihrem Vater gegenüber sehr süß. Cynthia ist absolut hilfsbereit, lustig, fleißig und kreativ aber auch extrem schüchtern und teilweise voller Vorurteile.

LESEEMPFEHLUNG

Die Neuauflage von Aschenputtel hat mir gut gefallen. Die Figuren sind wirklich liebevoll ausgearbeitet, am meisten habe ich den Beo Vögel "La Perla"´ins Herz geschlossen. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass die Geschichte leicht homophob ist. Es gibt zwar einen homosexuellen, liebenswerten Charakter aber es fielen auch Ausdrücke wie "Schwubbe" oder es wurde darüber gelästert wie Person XY aussah und deshalb bestimmt schwul wäre. Das hat mir überhaupt nicht gefallen! Deswegen ziehe ich einen Stern ab und gebe der Geschichte 4 Sterne. Am Ende des Buches gab es wieder ein Rezept, sowas liebe ich! Außerdem gab es zu Beginn auch wieder ein Glossar, das war auch gut.

BEWERTUNG


REIHENINFORMATION
 
Band 1: Weiß wie Schnee, Rot wie Blut, Grün vor Neid
Band 2: Hundert Jahre ungeküsst
Band 3: Cinderella undercover
Band 4: Küss den Wolf
Band 5: Goldmarie auf Wolke 7 Rezension

ÜBER DIE AUTORIN

Die gebürtige Münchnerin Gabriella Engelmann entdeckte in Hamburg ihre Freude am Schreiben. Nach Tätigkeiten als Buchhändlerin, Lektorin und Verlagsleiterin genießt sie die Freiheit des Daseins als Autorin von Romanen, Kinder- und Jugendbüchern. Märchen stand sie bisher skeptisch gegenüber – was sich mit "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, grün vor Neid" schlagartig geändert hat.

Quelle: Arena

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