Sonntag, 6. November 2022

[Rezension] With you I hope

 

KLAPPENTEXT

Obwohl Megan ihre Familie und vor allem ihre Adoptivschwester Mia liebt, wünscht sie sich nichts sehnlicher, als endlich ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen. Deren letzte Spur hat Megan vor einigen Jahren nach Belmont Bay geführt, und sie hat sich in die idyllische kleine Stadt verliebt – auch, weil sie sich ihren Wurzeln dort näher fühlt. 
Als Leo in Belmont Bay auftaucht, ist er für Megan zunächst vor allem eines: eine neue Chance, das Geheimnis um ihre Eltern doch noch zu lüften. Ihre Nachforschungen stellen Leo und Megan jedoch vor ungeahnte Konflikte, und schon bald sind sie hin- und hergerissen zwischen Liebe und Verrat.

Quelle: Knaur

BUCHINFOS

Autor/in: Justine Pust | Band 2 | Seiten: 368 | Einband: Taschenbuch | Erschienen: August 2022 | ISBN: 978-3-426-52813-6 | Preis (D): 12,99 € | Verlag: Knaur


MEINE MEINUNG

Nachdem mich der erste Teil der Belmont Bay Reihe so überzeugen konnte, war klar, dass ich noch mehr von Justine Pust lesen möchte. Deshalb zog vor kurzem der nächste Band bei mir ein und wurde prompt gelesen.

Megan sucht schon seit Jahren nach ihren leiblichen Eltern, doch die Spuren verlaufen sich im Sand. Innerlich ist sie zerrissen weil sie ihre Adoptivfamilie sehr liebt aber dennoch immer wieder an ihre leiblichen Eltern denken muss. Sie will wissen woher sie eigentlich kommt und warum ihre biologischen Eltern sie nicht mehr wollten. Die letzten Hinweise haben sie nach Belmont Bay gelockt. Dort lebt sie nun schon seit einiger Zeit und hat in dem kleinen Örtchen ihr Zuhause gefunden. Nähe zuzulassen fällt Megan sehr schwer, deshalb versucht sie Bekanntschaften auch eher locker zu halten. Eine Liebesbeziehung kommt für sie gar nicht in Frage. Alles soll zwanglos bleiben. Doch dann landet Leo aus beruflichen Gründen in Belmont Bay. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, gestehen es sich aber nicht ein. Es hat ja eh keine Zukunft, da Leo nicht auf Dauer in Belmont Bay bleibt. Trotzdem stoßen die beiden zufällig immer wieder aufeinander und auch der Freundeskreis von Megan versucht die beiden zu verkuppeln. Dann kommt Megan hinter der Geheimnis von Leo's Job und verlangt von ihm, ihr bei der Suche nach ihren Eltern zu helfen. Das wiederum wirbelt alten Staub in Leo's Familie auf was für beide unangenehm wird.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Justine Pust schreibt mit viel Gefühl und Humor, eine super Mischung! Besonders ihre Nachworte berühren mich immer sehr. Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Leo als auch von Megan erzählt und sorgt somit für Abwechslung.

Megan hat mich im ersten Band sehr neugierig gemacht, konnte mich in ihrer eigenen Geschichte aber nicht ganz überzeugen. Ich mag ihre taffe Art aber ihre innerliche Zerrissenheit ging mir, umso öfter sie erwähnt wurde, immer mehr auf die Nerven.

Leo dagegen war mir viel zu soft. Er hat die wankelmütigen Phasen von Megan einfach über sich ergehen lassen ohne Gegenworte. Das ein oder andere Mal dachte ich er würde endlich mal was dagegensetzen aber leider kam es nicht dazu.

LESEEMPFEHLUNG

Wie auch der erste Teil der Reihe konnte mich "With you I hope" begeistern auch wenn ich hier nicht ganz uneingeschränkt mitfiebern konnte. Klasse finde ich, dass die Bücher von Justine Pust ernste Themen behandeln und diese super in die Geschichte eingewoben werden. Ich hatte meine Probleme mit den beiden Protagonisten, deswegen kann ich nicht die volle Punktzahl vergeben aber trotzdem eine Leseempfehlung! 

BEWERTUNG


REIHENINFORMATION
 
Band 1: With You I Dream Rezension
Band 2: With You I Hope
Band 3: With You I Heal (ET 13.01.2023)

ÜBER DIE AUTORIN

Justine Pust ist ein typisches Küstenmädchen, tanzt am liebsten zu Songs aus den 80ern und verliert sich oft in mitreißenden Geschichten. Das Schreiben hat sie schon früh für sich entdeckt, und ihre Lesesucht teilt sie begeistert auf ihrem Instagram-Kanal @justine_thereadingmermaid. Wenn sich die Autorin nicht gerade in Büchern verliert, arbeitet sie im sozialen Bereich oder führt Hunde aus.

Quelle: Knaur

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