Mittwoch, 3. Mai 2017

Rezi: Das Labyrinth ist ohne Gnade

> Rainer Wekwerth


Verlag: Arena Verlag
Seitenanzahl: 335
Preis: 16,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: finaler Band der „Labyrinth“- Reihe
Erscheinungsdatum: 01/06/2016

Worum geht es?



Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben – um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?

Meine Meinung


Endlich sind wir zurück im Labyrinth bei unseren 3 Finalisten. Die erste Herausforderung findet auf dem Meer statt. Ich liebe alles was mit Meeren zu tun hat aber ich kann mir gut vorstellen, dass einem der Schweiß ausbricht wenn man nichts anderes außer blau um sich sieht. Nachdem die Jugendlichen das kühle Nass hinter sich gelassen haben, finden sie sich auf eine geheimnisvollen Insel wieder. Zuerst kommt Freude auf aber danach kommen die Fragen hoch. Sind sie alleine auf der Insel oder ist sie bewohnt? Sind die Bewohner Freund oder Feind? Und was ist mit wilden Tieren?

Der Wettstreit ums Überleben geht in die letzte Runde. Jeb, Jenna und Mary fallen vom Himmel schnurstracks in ein weites, tiefes Meer. Während sich die einen pudelwohl fühlen wird die andere von der nackten Angst gepackt. In den Tiefen hausen viele Gefahren, das wird den Dreien auch schnell bewusst und so versuchen sie sich auf einen plötzlich aufgetauchten Frachter zu retten. Aber warum trägt der Frachter denselben Namen wie Mary? Und warum wird ebendiese totenbleich als sie an ihren Vater denkt? Auf dem Schiff passieren seltsame Dinge und Verwandte von tot geglaubten Mitstreitern tauchen auf. Als das Schiff zu sinken beginnt, versuchen sich die Jugendlichen zu retten. Aber einer von ihnen schafft es nicht! Die beiden Überlebenden schaukeln mit einem Rettungsboot wieder über den Ozean bis einer von ihnen Land entdeckt. Auf der Insel trennen sich die Wege der beiden sehr schnell, denn sie verfolgen verschiedene Ziele. Nach einer langen Verfolgungsjagd erreicht ein Jugendlicher endlich das langersehnte letzte Tor, dass zurück in die echte Welt führt. Doch mit dem was in der realen Welt auf den Gewinner wartet hätte keiner gerechnet. Endlich wird der Grund für das perfide Spiel des Labyrinths gelüftet. Als der Teenie hinter den Machenschaften des Drahtziehers kommt, glimmt Hoffnung in ihm auf. Sind die neu gewonnenen Freunde doch nicht ihrem Schicksal, im Labyrinth, überlassen worden? Besteht die Möglichkeit einer Rettung? Kommen sie alle gesund und munter zurück in die Wirklichkeit?

„Eine Sonne“, sagte Reacher ehrfürchtig. „Warum eine Sonne?“
„Licht in der Dunkelheit“, antwortete xxx schlicht.

Seite 333

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr angenehm und flott zu lesen. Die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir super vorstellen, durch den detaillierten Schreibstil. Was mir auch gut gefallen hat waren die unterschiedlichen Emotionen, die der Autor super rüberbrachte. Außerdem wird die Geschichte aus drei, später dann nur noch aus einer, Sicht erzählt.

Die drei übrigen Kämpfer gefielen mir von Anfang bis Ende. Im Vergleich mit dem ersten Band hat Mary die größte Entwicklung durchgemacht. Sie ist vom verzogenen reichen Mädchen, das nur eine Last war, zu einer starken jungen Frau mit ungeahnten Kraftreserven geworden. Sie stellt sich sogar ihren schlimmsten Ängsten und wird dafür belohnt. Auch wenn ihr der Triumph nicht lange bleibt. Jeb ist nach wie vor der verantwortungsbewusste Anführer der Truppe und Jenna seine loyale Begleiterin. Die drei stehen wieder vielen Gefahren aus, denen sie gemeinsam trotzen.

Fazit


Das Buch und damit der Abschluss der Reihe hat mir unglaublich gut gefallen. Es hat einfach von vorne bis hinten gestimmt. Die Handlung hat war super und wieder sehr spannend geschrieben. Die Emotionen kamen rüber, die Charaktere waren stimmig und die Auflösung war unerwartet! Die Geschehnisse in der realen Welt fand ich sehr gut. Allein auf solche Idee zum kommen ist brillant. Der Buhmann ist, wie erwartet, ein Arsch, der hoffentlich sein Fett wegbekommen hat. Sicher sein können wir uns da nicht denn das Buch endet total offen. Davon bin ich kein großer Fan deswegen muss ich einen ''Stern'' abziehen. Ansonsten kann ich jedem diese fantastische Reihe empfehlen!


Leseempfehlung!