Mittwoch, 21. August 2019

[Rezension] Lieblingskind

> C. J. Tudor


Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 430
Preis: 15,00 €
Genre: Thriller
Einzelband
978-3-442-20579-0
Erschienen: Juli 2019

Worum geht es?

Eines Nachts verschwand seine geliebte Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf hat sie gesucht, überall. Alle haben das Schlimmste befürchtet. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst - mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester.
Quelle: Goldmann Verlag

Meine Meinung

Mittlerweile sind 25 Jahre vergangen als Joe eine Mail erhält, aus der hervorgeht, dass jemand weiß was mit seiner Schwester geschah und noch viel schlimmer, dass es wieder passierten wird. Joe wird klar, dass er zurück in seine Heimatstadt muss, und bewirbt sich an der örtlichen Schule in Arnhill, dem Ort seiner Kindheit. Dort angekommen merkt er jedoch schnell, dass er nicht einmal unter den Leuten erwünscht ist, die einst in seiner Clique waren. Je länger er recherchiert desto mysteriöser wird es in dem kleinen Ort. Joe gibt nicht auf, endgültig herauszufinden was vorgefallen ist, doch hat er noch ein anderes, weit größeres Problem: "Freunde" aus der Vergangenheit sind ihm auf den Fersen und so hofft er gleichzeitig auch in Arnhill erst einmal untertauchen zu können - womit er sich natürlich gänzlich irrt. Es beginnt eine Jagd nach der Wahrheit und ein Kampf gegen seine Vergangenheit. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen, obwohl ich sie teilweise ziemlich vorhersehbar fand. Spannung war auf jeden Fall trotzdem da. Außerdem haben mir die Wendungen gut gefallen und für die ein oder andere Überraschung gesorgt.

Der Schreibstil hat mich angesprochen und gepackt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hab es in wenigen Tagen durchgelesen. 

Die Charaktere standen in diesem Buch auf jeden Fall im Vordergrund. Diese Geschichte ist nicht blutrünstig oder grausam vielmehr beschäftigt sie sich damit, Joes Vergangenheit zu ergründen und seine Gegenwart zu verbessern. Die Charakterisierung ist auf jeden Fall gut gelungen.


Fazit

Der Thriller hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung ist spannend aber nicht so gruslig wie ich es von einem Thriller erwarte. Trotzdem war die Spannung von Anfang an bis zum Schluss da. Ich hab das Lesen von Lieblingskind sehr genossen und kann euch das Buch absolut empfehlen.



[Rezension] So kalt wie Eis, so klar wie Glas

> Oliver Schlick


Verlag: Ueberreuter
Seitenanzahl: 384
Preis: 16,95 €
Genre: Fantasy
Einzelband
978-3-76417-0431
Erschienen: August 2015

Worum geht es?

Lichtzeichen im Wald. Ein rätselhafter Fremder. Eine unzerbrechliche Schneekugel. Cora ist wild entschlossen, alldem auf den Grund zu gehen und das Geheimnis ihrer neuen Heimat zu lüften. Sie ahnt nicht, wie sehr sie schon in die Ereignisse verstrickt ist und in welcher Gefahr sie schwebt.
Quelle: Ueberreuter Verlag

Meine Meinung

Cora Dorneyser verliert ihre Mutter an einem Autounfall. An der Beerdigung ihrer Mutter erfährt sie dass sie einen Großvater hat namens Jacob Dorneyser. Er ist berühmter Schneekugel Macher in Rockenfeld - ein kleines verträumtes Dorf. Schon bald merkt sie dass in diesem Dorf nicht alles so abläuft wie es ablaufen sollte. Sie sieht immer ein merkwürdigen Jungen dem anscheinend nie kalt ist und immer diese blauen Lichter die auftauchen. Als ihr Großvater stirbt und seine letzten Worte mysteriöse Dinge sind und damit noch mehr Verwirrung aufkommt schwebt sie in großer Gefahr und erfährt von diesem mysteriösen Kerl was es mit Geheimnissen in Rockenfeld alles auf sich hat. Von einer Kugel die vom Teufel persönlich geschaffen wurde die unzerbrechlich ist und seit Jahren im Familienbesitz der Dorneyser gehören soll und dass eine schreckliche Gestalt sie haben will egal was komme. Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen und auch die Wendungen kamen für mich überraschend.

Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Die Kapitel sind zwar sehr lang aber das hat mich wenig gestört. Auch fand ich es erfrischend mal eine Geschichte ohne Sichtwechsel zu lesen.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und mir sehr sympathisch, alle sind einzigartig.

Fazit

Dieses Buch kann ich euch nur empfehlen. Die Geschichte hat mich gepackt, in Atem gehalten und nicht mehr los gelassen. Obwohl die Liebesgeschichte nicht unbedingt im Vordergrund steht gefällt sie mir ebenfalls sehr gut. Guckt euch das Buch unbedingt genauer an.




[Rezension] Rotkäppchen und der Hipster Wolf

> Nina McKay


Verlag: Drachenmond
Seitenanzahl: 380
Preis: 14,90 €
Genre: Fantasy
Einzelband
978-3-95991-989-0
Erschienen: Oktober 2016

Worum geht es?

Im Märchenwald ist die Hölle los. Alle Happy Ends wurden gestohlen! Cinderella, Schneewittchen und Co. beschließen, ihre verschwundenen Prinzen zu retten, wozu sogleich eine “Verhöre-und-Töte”-Liste der Verdächtigen erstellt wird:
1. Wölfe töten
2. Hexen töten
3. böse Stiefmütter töten (wobei das oft mit Punkt 2 einhergeht)
4. böse Feen töten
Nur Red findet die Idee äußerst schwachsinnig. Doch dann taucht ein gut aussehender Hipster auf, der mehr über die verschwundenen Prinzen zu wissen scheint. Schnell stellt sich heraus, dass Everton eigentlich ein Werwolf ist und auf der Liste der durch die Prinzessinnen bedrohten Arten steht. Red bleiben plötzlich nur sieben Tage, um die Prinzen zu finden, bevor sie Ever ausliefern muss. Doch warum will gerade er eigentlich die Happy Ends zurückbringen? Benutzt er Red nur für seine eigenen Zwecke? Sicher ist jedoch: In Reds Leben nimmt ab sofort die Zahl der Hipsterwitze wahnwitzige Ausmaße an, sehr zum Leidwesen von Ever.

Quelle: Drachenmond Verlag

Meine Meinung

Viele positive Rezensionen und Meinungen haben mich so neugierig auf dieses Buch gemacht. Also griff ich nach längerem Hin und Her endlich nach Rotkäppchen und ihrem Hipster Wolf.

Rotkäppchen, in dieser Geschichte unter Red bekannt, stellt gemeinsam mit ihren Freundinnen fest, dass alle Märchenprinzen verschwunden sind und somit auch alle Happy Ends. Kurzer Hand ziehen die Mädels los um ihre Männer zu finden und stellen dabei so manch einen Blödsinn an. Red bekommt dabei Unterstützung von einem ganz besonderen Wolf.

Schon beim Schreibstil merkte ich, das Buch und ich werden Probleme haben. Sämtliche Witze und lustige Situationen in Red´s Geschichte sind mir einfach zu gezwungen. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Beim Lesen fühlte es sich so an als müsste ich an genau dieser Stelle lachen, als würde man es genau darauf anlegen. Das hat mir überhaupt nicht gefallen. Somit fand ich das Buch absolut nicht witzig weil ich es nicht leiden wenn man mir seinen Humor aufdrückt.

Auch die Charaktere haben mich nicht überzeugen können, viel mehr fand ich sie alle katastrophal. Die Prinzessinnen sind strohdumm, verfressen, blutrünstig, übermüdet oder naiv. Ich verstehe nicht warum die Wesen der Disney-Prinzessinnen derart missgestaltet wurden.

Die Handlung war in Ordnung aber nicht sehr überraschend und für mich nicht spannend.

Fazit

Für mich persönlich war das Buch ein absoluter Flop. Mir hat es überhaupt nicht gefallen und ich hab es nur zu Ende gelesen, um zu wissen wie es endet. Besonders missfallen hat mir der Schreibstil und die furchtbaren Charaktere.