Montag, 14. Oktober 2019

[Rezension] das Hotel der Erinnerung

> Chelsea Bobulski


Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 352
Preis: 13.00 €
Genre: Jugendbuch/ Fantasy
Einzelband
978-3-551-31813-8
Erschienen: August 2019

Worum geht es?
Als die 16-jährige Nell mit ihrem Vater in das Grand Winslow Hotel zieht, hofft sie die dunklen Jahre nach dem Tod ihrer Mutter endlich hinter sich lassen zu können. Das opulente Resort scheint der perfekte Ort für einen Neuanfang zu sein. Doch dann tauchen an den Wänden plötzlich mysteriöse Nachrichten auf. Und Nell wird von Albträumen geplagt, die schlimmer sind als je zuvor. Alles deutet auf eine Tragödie hin, die sich vor Jahrzehnten an diesem Ort ereignet hat. Kann Nell mit Hilfe des Hotelangestellten Alec verhindern, dass sich die schrecklichen Ereignisse wiederholen?

Quelle: Carlsen Verlag

Meine Meinung

"Das Hotel der Erinnerung" hat mich optisch sofort angesprochen. Das Cover gefällt mir sehr gut und beim Lesen stellte sich schnell heraus wie gut das Cover und der Titel zum Buch passen.

Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut. Wir lernen das Hotel aus zwei verschiedenen Epochen kennen. Zu einem wird die Geschichte aus der Sicht von Nell erzählt, die in der Gegenwart lebt, und zum anderen wird uns von Lea aus der Vergangenheit berichtet. Die Sichtweisen wechseln nach jedem Kapitel. Dieser historische Teil hat mir unglaublich gut gefallen! 

Zur Handlung mag ich nichts weiter sagen außer: die Leben der Mädchen sind enger miteinander verknüpft als es zuerst den Anschein macht. Alles weitere würde zu sehr spoilern und das ist doof.

Nell und Lea haben mir beide sehr zugesagt. Sie sind ziemlich sympatisch, tapfer und bleiben sich selbst treu. Natürlich jeweils an ihrer Epoche abgestimmt, denn in 1905 konnte man nicht alles sagen und tun wie in der heutigen Zeit. Lea konnte ich etwas mehr leiden, da mir Nell ab und an mit ihrer toten Mutter und den angeblichen psychischen Problemen nervte.

 Außerdem fand ich die Erzählungen aus Leas Sicht viel spannender, weil mich die vergangen Zeit schon immer mehr interessiert hat als das Hier und Jetzt. 

Besonders mysteriös oder spooky fand ich das Buch nicht. Teilweise ist es etwas vorhersehbar, was das Ende betrifft, aber trotzdem empfand ich den Verlauf der Geschichte als spannendes Lesevergnügen. Die Geschichte ist von Anfang bis Ende perfekt durchdacht und ergibt ein stimmiges Ende.

Fazit

Die Geschichte von Nell und Lea hat mich gepackt und trotz leichter Vorhersehbarkeit nicht losgelassen. Das Setting ist total schön mit dem Glanz der alten Zeit und der Einfachheit der Moderne. Die Charaktere sind durchweg sympatisch und alles ergibt in sich einen Sinn und stimmt am Ende überein. 






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