Donnerstag, 22. Juli 2021

[Rezension] Ein Garten für zwei

 


KLAPPENTEXT

Lu ist smart, schnell und als Anwältin in einer Top-Kanzlei supererfolgreich. Doch dann stirbt ihr großer Bruder Pip und mit einem Mal weiß Lu nicht mehr, wo oben und unten ist. In Pips Gartenlaube will sie sich erst nur verkriechen, doch dann wird es Frühling. Die Natur erwacht, und während Lu in der Erde wühlt, entdeckt sie nicht nur, dass Glück etwas ist, das man mit den Händen greifen kann. Sondern auch, was sie vom Leben wirklich will.

Quelle: Heyne

BUCHINFOS

Autorin: Emma Sternberg | Seiten: 432 | Einband: Taschenbuch | Erschienen: Mai 2021 | ISBN: 978-3-453-42339-8 | Preis (D): 10,99 € | Verlag: Heyne | Rezensionsexemplar

MEINE MEINUNG

Der Klappentext des Buches hat mir sehr gut gefallen, deshalb habe ich mich umso mehr auf die Geschichte gefreut. Ganz so überzeugend wie ich dachte war es dann leider doch nicht.
 
Warum? Finde es jetzt heraus.

Schreibstil Der Stil der Autorin hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Die Geschichte wird die ganze Zeit aus der Sicht von Luise erzählt. In der Mitte wurde es leider etwas langatmig.

Charaktere  Luise ist eine sehr selbstbewusste, junge Anwältin. Sie ist sehr schlau und mag den Luxus der Großstadt. Sie hat ein super Verhältnis zu ihrem Vater, ihrem Bruder und ihren Kollegen:innen sowie Vorgesetzten. Nur zur ihre Mutter ist die Beziehung unterkühlt. Lu steht in der Blüte ihres Lebens, sie arbeitet hart um die höchste Stufe ihrer Karriere zu erreichen. Im Buch macht sie eine große Wandlung durch, die mir ehrlich gesagt zum Ende der Geschichte gar nicht gefällt.


Handlung  Luise ist eine harte Anwältin, bei allen beliebt und absolut selbstbewusst. Sie ist gerade dabei ihr langersehntes Karriereziel zu erreichen. Doch dann passiert etwas ganz Furchtbares: ihr Bruder stirbt. Das wirft Lu verständlicher Weise total aus der Bahn. Ab dem Moment funktioniert sie nicht mehr richtig. Irgendetwas blockiert sie, sie kann sich auf nichts konzentrieren und wird schludrig auf der Arbeit. Sie beschließt sich eine Auszeit zu gönnen und zieht sich zurück. Der perfekte Ort dafür ist der Garten ihres Bruders weit außerhalb von Berlin. Zuerst fühlt sich überhaupt nicht wohl, da sie gewisse Standards gewohnt ist. Doch nach und nach fängt sie an mit dem Garten warm zu werden. Sie pflanzt Gemüse an, hängt ein Hotel für Ohrenkneifer auf und baut ein Hochbeet. Mit ihrer Nachbarin Nele versteht Lu sich super, sie werden sogar gute Freundinnen. Auch wenn Luise nicht an den Öko Schwachsinn glaubt, den Nele von sich gibt. Der andere Nachbar, Niko, dagegen nervt sie. Er ist mürrisch, ein Schlaumeier und weiß alles mögliche über die Natur. Doch je länger sie im Garten bleibt desto näher kommen sie sich und bald arbeiten sie zusammen an dem Garten ihres Bruders. Doch wie lange kann Lu im Garten bleiben? Schließlich hat sie einen Job, und da kann sie nicht ewig fehlen. Außerdem gibt es noch einen Pestiziden Fall im Dorf zu klären, was gar nicht so einfach wird.

LESEEMPFEHLUNG

"Ein Garten für zwei" hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich gehofft habe. Die Liebe kam mir hier viel zu kurz. Außerdem gefällt es mir nicht wie sich Luise im Laufe der Geschichte verändert. Zu Beginn war sie Feuer und Flamme für ihren Job und am Ende brennt dieses Feuer nicht mal mehr auf Sparflamme.

BEWERTUNG


WEITERE BÜCHER
 
Die Brezn-Königin
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Fünf am Meer

ÜBER DIE AUTORIN

Emma Sternberg ist die Autorin zahlreicher Bestseller, darunter FÜNF AM MEER. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin und einer windschiefen Datsche in Brandenburg, wo sie Ohrwürmer rettet, alte Apfelsorten pflanzt und gerade versucht, eine Wildblumenwiese anzulegen.

Quelle: Heyne

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