Mittwoch, 24. Mai 2023

[Rezension] Die toten Mädchen vom Monte Argento



KLAPPENTEXT

Ein grausamer Fund führt die Chirurgin Sara nach vielen Jahren zurück in ihren Heimatort, ein abgelegenes Bergdorf im nördlichen Apennin: die Leiche ihrer Kindheitsfreundin Claudia, die vor mehr als zwanzig Jahren spurlos verschwand. Sie ist seit langem tot. Wurde sie Opfer eines Gewaltverbrechens? Aus dem Dorf scheint außer Saras Freundin, Polizistin Emilia, niemand an einer Aufklärung interessiert. Auch nicht daran, dass nach Claudia noch weitere Mädchen vermisst wurden. Als dann die 11-jährige Rebecca verschwindet, glaubt Sara nicht mehr an einen Zufall. Gemeinsam mit Emilia entdeckt sie eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den Mädchen, die weit in die dunkle Vergangenheit des Bergdorfs reicht. Während Sara alles daran setzt, Rebecca zu finden, wird sie von ihren eigenen Dämonen eingeholt.
Quelle: Bloggerportal

BUCHINFOS

Autor/in: Emanuela Valentini | Einzelband | Seiten: 432 | Einband: Broschiert | Erschienen: Dezember 2022 | ISBN: 978-3-453-42632-0 | Preis (D): 15,00 € | Verlag: Heyne
Rezensionsexemplar

MEINE MEINUNG

Das Cover finde ich sehr gelungen und total ansprechend. Ich hatte etwas Angst, dass mir der Krimi zu lasch ist, weil ich die Erfahrung bereits sammeln konnte, aber rückblickend wurde ich gut unterhalten.

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars!

Sara kehrt nach Jahren zurück in das Dorf ihrer Kindheit. Dort hat sie immer ihre Sommerferien bei ihrer Nonna verbracht. Zusammen mit ihren Freunden spielte sie viel im Wald. Dort wurde nun eine menschliches Kinderskelett gefunden. Wie sich herausstellt gehören die Gebeine zu ihrer Freundin Claudia, die vor vielen Jahren nach einem Streit spurlos verschwunden ist. Sara kehr zur Beerdigung zurück ins Dorf und stößt dabei auf viele alte Bekannte. Außerdem lernt sie ein junges Mädchen kennen, welches kurz darauf spurlos verschwindet. Was ist passiert? Angeblich soll das Mädchen weggelaufen sein, so wie Claudia und viele andere Mädchen zuvor. Daran kann Sara nicht glauben und beschließt eigene Ermittlungen anzustellen. Schnell gerät sie dabei ins Visier des Bösen und erhält eine Warnung nach der anderen. Sie ignoriert alle und versucht mit allen Mitteln Rebecca zu finden. Am Ende hängt ihr eigenes Leben am seidenen Faden.

Der Schreibstil gefällt mir auch wenn ich die Charakterisierung gern etwas intensiver gehabt hätte. Potenzial wäre da gewesen, da genug Seiten vorhanden waren. Die Geschichte ergibt auf jeden Fall ein großes Ganzes. Interessant fand ich wie alles am Ende miteinander verbunden wurde.

Die Figuren sind nicht so gut ausgearbeitet in meinen Augen. Viele hätte ich gern besser kennen gelernt da ihr Charakter nur oberflächlich angeschnitten wurde.

LESEEMPFEHLUNG ?

Ja. Alles in Allem hat mir das Buch gut gefallen. Besonders das Ende finde ich gut gelungen auch wenn ich schon vorher auf den Täter gekommen bin. Das leicht Übersinnliche hat mich angesprochen, davon hätte es gern noch etwas mehr sein können. Ich bin auf jeden Fall nicht davon abgeneigt weitere Bücher von Valentini zu lesen.

BEWERTUNG


REIHENINFORMATION
 
Einzelband

ÜBER DIE AUTORIN

Emanuela Valentini lebt in Rom und arbeitet als freie Lektorin. Für ihre Kurzgeschichten hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen. In ihrer Freizeit fotografiert sie gern natürliche und urbane Lebensräume. »Die toten Mädchen vom Monte Argento« ist ihr Debüt im Thriller-Genre und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

Quelle: Heyne

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