KLAPPENTEXT
Während Berlin noch unter den Folgen des Ersten Weltkriegs leidet,
versetzt eine Serie bestialischer Sexualmorde die Stadt in Angst und
Schrecken. Immer wieder werden im Luisenstädtischen Kanal und im
Engelbecken zerstückelte Frauenleichen gefunden.
Horst Bosetzky
erzählt den authentischen Fall des Karl Großmann, der als einer der
größten deutschen Serienmörder in die Geschichte eingegangen ist. Mit
soziologischem und psychologischem Gespür zeichnet er die Greueltaten
des gelernten Schlachters nach, der sich um 1920 nahe des Schlesischen
Bahnhofs als Wurstverkäufer verdingte. Eindrücklich zeigt der Autor,
warum insgesamt möglicherweise über hundert Frauen sterben mussten,
bevor dem sadistischen Triebtäter das Handwerk gelegt wurde.
„Die
Bestie vom Schlesischen Bahnhof“ gehört zu einer Reihe dokumentarischer
Spannungsromane, die den schriftstellerischen Höhepunkt des Berliner
Erfolgsautors Horst Bosetzky markieren. In diesen Doku-Krimis verwebt
der bekannte Kriminalschriftsteller gekonnt Fakten und Fiktion zu einer
packenden Romanhandlung.
Quelle: Amazon
BUCHINFOS
Autor/in: Horst Bosetzky | Einzelband | Seiten: 320 | Einband: Taschenbuch | Erschienen: September 2013 | ISBN:978-3897737310 | Preis (D): 9,95 € | Verlag:Jaron
MEINE MEINUNG
Als
Souvenir vom Hamburger Dungeon durfte damals das Buch mit nach Hause
kommen. Bis vor Kurzem stand es jahrelang unangetastet im Regal. Es
wurde Zeit den Fall Carl Großmann aufzurollen.
In dem Buch wird das Leben von
Carl Großmann genau unter die Lupe genommen. Seine prägende
Kindheit, seine unerwiderte Zuneigung und die vielen Jahre im
Zuchthaus lassen hinter die Fassade von "Zickenkarl"
blicken.
Carl Großmann wird
charakterisiert und sein Verhalten analysiert.
Außerdem werden die Morde
teilweise detailreich beschrieben, Aussagen und Vernehmungen zitiert.
Das Buch ist sehr erschreckend
aber auf eine eklige Art auch fesselnd. Gleichzeitig bin ich
fassungslos darüber, wie lange Großmann unbekümmert morden konnte
bis ein Nachbar sich endlich bereit erklärt hat nicht mehr weg
zusehen und endlich die Polizei einzuweihen.
Unfassbar was alles hätte
verhindert werden können, wenn die Menschheit etwas mehr über den
eigenen Tellerrand blicken würde.
LESEEMPFEHLUNG
?
Ja. Wer
True Crime mag, wird das Buch wahrscheinlich gern lesen. Es ist
interessant und gleichzeitig mehr als abartig.
BEWERTUNG
Keine
Bewertung aufgrund von wahren Gräueltaten.
REIHENINFORMATION
Einzelband
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