Samstag, 25. Februar 2017

Rezi: Eleanor & Park


> Rainbow Rowell


Verlag: Carl Hanser
Seitenanzahl: 368
Preis: 16,90€
Genre: Jugendliteratur
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 
02/02/2015


Worum geht es?


Eleanor & Park verlieben sich, wie man es nur einmal tut, mit 16, wenn man nichts und alles zu verlieren hat ...


Sie sind beide Außenseiter, aber völlig verschieden: Die pummelige Eleanor mit ihrer roten Lockenmähne und den viel zu weiten Herren-T-shirts, und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus notgedrungen den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig bis nichts voneinander. Park liest demonstrativ oder hört Musik, Eleanor froh, nur ignoriert statt gemobbt zu werden. Zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater genug Ärger. Doch als sie beginnt, Parks Comics stumm mitzulesen, entwickelt sich ein ganz eigener Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Lieblingsmusik, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben und eine Chance kriegen, scheint beinae unmöglich. Doch ihre Annährungen gehört zum Intensivsten, was man über die Liebe lesen kann.



Meine Meinung


Schreibstil: Rowell hat einen sehr schönen, flüssigen Schreibstil. Der einen sehr schnell in die Geschichte entführt und mitfühlen lässt. Außerdem ist das Buch sowohl aus Parks als auch aus Eleanors Sicht geschrieben.

Handlung:  Das Buch fängt aus Parks Sicht im Schulbus an, wo er auch sogleich auf die neue Mitschülerin Eleanor trifft. Mehr schlecht als recht räumt er den Platz neben sich für sie frei. Nach tagelangem Ignorieren machen sie wortlose Annäherungen. Irgendwann bauen sie eine Beziehung zueinander auf die nicht lange nur freundschaftlich bleibt. Es gibt sehr viele Probleme für die beiden. Sowohl in deren Familien als auch miteinander. Auf der einen Seite ist die Geschichte sehr spannend weil man sich ständig fragt ob die beiden es schaffen werden eine normale Beziehung aufzubauen und auf der anderen Seite ist das Buch auch sehr traurig durch das ganze Gemobbe und generell dem Familienverhältnis von Eleanor. Die Flucht fand ich sehr schön und romantisch auch wenn ich mich anders entschieden hätte. Mit dem Ende komm ich gar nicht zurecht. Für mich verhält sich Eleanor komplett falsch! 

Setting: Die meiste Zeit spielt das Buch an drei verschiedenen Orten. (in der Schule, bei Park/Eleanor zu Hause) So genau werden die Kulissen nicht beschreiben also bleibt viel der Fantasie überlassen.

Charaktere: Die Charaktere wurden alle liebevoll ausgearbeitet auch wenn ich die meisten nicht als sehr sympatisch empfand, aber das ist denke ich gewollt. Es gibt eine Menge Nebencharaktere von denen wir nicht so viel erfahren. Auf jeden Fall sind alle Personen sehr interessant doch am meisten gefiel mir die eigensinnig Eleanor.

Mein Fazit


Das Buch gefällt mir sehr gut. Es ist eins der wenigen über die ich  auch noch nach dem lesen sehr viel nach denke. Gerade weil es präsente, kritische Themen anspricht. Wenn ich mir eine Person aus dem Buch aussuchen könnte, um ihr ordentlich die Meinung zu geigen würde ich nicht, wie wahrscheinlich so viele andere, Richie nehmen sondern Eleanors Mutter. Ich versteh nicht wie man so passiv als Beschützer für sein eigen Fleisch und Blut sein kann. Als Mutter hat man die Verpflichtung auf seine Kinder und sich selbst zu achten, wie zur Hölle kann man dabei so kläglich versagen wie diese Frau? Ich würde gerne noch tiefer in die Materie eintauchen aber ich möchte nicht (noch mehr) spoilern obwohl ich mich mit Freude noch weiter aufregen könnte. 🙊 

Das Buch ist für alle was, die nicht nur Friede-Freude-Sonnenschein-Geschichten lesen wollen, denn solche Moment gibt es in dem Buch recht wenig. Es ist ein sehr ernstes Buch mit einer ergreifenden Liebesgeschichte zweier missverstandenen Jugendlichen. 




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