Sonntag, 29. Dezember 2019

[Rezension] Elanus

> Ursula Poznanski


Verlag: Loewe
Seitenanzahl: 416
Preis: 14,95 €
Genre: Jugendthriller
Einzelband
978-3-7855-8231-2
Erschienen: März 2018
Kaufen?

Worum geht es?
Es ist klein. Es ist leise. Es sieht alles.

Jona ist siebzehn und seinen Altersgenossen ein ganzes Stück voraus, was Intelligenz und Auffassungsgabe betrifft. Allerdings ist er auch sehr talentiert darin, sich bei anderen unbeliebt zu machen und anzuecken. Auf die hervorgerufene Ablehnung reagiert Jona auf ganz eigene Weise: Er lässt sein privates Forschungsobjekt auf seine Neider los: eine Drohne. Klein, leise, mit einer hervorragenden Kamera ausgestattet und imstande, jede Person aufzuspüren, über deren Handynummer Jona verfügt. Mit dem, was er auf diese Weise zu sehen bekommt, kann er sich zur Wehr setzen gegen Spott und Häme.
Doch dann erfährt er etwas, das besser unentdeckt geblieben wäre, und plötzlich schwebt er in tödlicher Gefahr.
Quelle: Loewe Verlag

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich schon sehr viel Gutes über die Autorin gehört hatte. Ich hatte bereits zweimal nach diesem Buch gegriffen, es aber nach wenigen Seiten wieder ins Regal gestellt, weil ich dann doch keine Lust auf das Buch hatte.

Nun hab ich die Geschichte von Jona gelesen und muss leider sagen, dass sie mich nicht überzeugen konnte.

Der Schreibstil ist gut. Es wird nicht zu viel um den heißen Brei herumgeredet und Dinge bis ins kleinste Detail beschrieben. Was mir allerdings gefehlt hat war die Spannung. Und was ist ein Thriller ohne Spannung?! Am Anfang und am Ende konnte mich die Geschichte wirklich packen, aber der extrem lange Mittelteil war mir persönlich viel zu langweilig.

Am Anfang hatte ich ein Problem mit Jona. Er ist jemand den man nicht unbedingt gern hat bzw. muss man lernen ihn zu mögen. Wie die meisten Wunderkinder fällt ihm das Zwischenmenschliche nicht ganz so leicht wie die schweren Mathematikaufgaben. Nach einer Weile konnte ich mich allerdings an seinen Charakter gewöhnen. Das Hauptaugenmerk ist auf Jona gerichtet, das bedeutet Randfiguren wie Marlene bleiben äußerst blass. Wenn ich genauer nachdenke habe ich auch nicht das Gefühl Jona wirklich zu kennen, obwohl sich das Buch fast ausschließlich um ihn dreht.

Es war die Rede davon Geheimnisse der Stadtbewohner zu lüften. In Wirklichkeit wurde nur ein Geheimnis aufgedeckt. Dieses ist zwar riesen groß und betrifft viele Bewohner der Kleinstadt, aber ich hatte mir was ganz anderes vorgestellt. Ich dachte es geht darum, ein paar Nachbarn zu bespitzeln, Seitensprünge, Diebstähle und so Kleinigkeiten aufzudecken. Und weil das sonst zu langweilig wäre auch noch einen Mord mit anzusehen über die Kamera der Drohne. Ja, das kam leider nicht so vor.

Fazit

"Elanus" ist leider kein Buch für mich. Die fehlende Spannung hat so einiges kaputtgemacht. Obwohl der Fokus auf Jona lag habe ich im Nachhinein nicht das Gefühl ihn besonders besser zu kennen als Marlene oder eine andere Randfigur. Außerdem wurde versprochen Geheimnisse aufzudecken, was für mich eindeutig nach Mehrzahl klingt. Tatsächlich wird aber nur ein großes Geheimnis gelüftet. Hier habe ich auf jeden Fall etwas anderes von der Geschichte erwartet. Für mich ist dieses Buch leider keine Empfehlung.




Freitag, 27. Dezember 2019

[Rezension] Magisterium- der Weg ins Labyrinth

> Holly Black & Cassandra Clare


Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 336
Preis: 14,99 €
Genre: Fantasy
Teil 1
978-3-846-60004-7
Erschienen: November 2014
Kaufen?

Worum geht es?
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen.
Quelle: one Verlag

Meine Meinung

"Magisterium" hat mich sofort in eine Welt der Magie gezogen. Es fiel mir überhaupt nicht schwer in das Buch rein zukommen, im Gegenteil ich war ab Seite eins total drin. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind mal mehr, mal weniger lang und werden von Callum Hunt erzählt. Das Prolog wird von seinem Vater erzählt und hat in Verbindung mit dem Ende des Buches eine wichtige Rolle. Den beiden Autorinnen ist es auf jeden Fall gelungen den Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Gerade am Ende gibt es so manche unvorhersehbare Wendung.

Trotz seiner großen Abneigung gegen das Magisterium und allem was damit zu tun hat muss sich Callum Hunt einer magischen Prüfung unterziehen, da seine magischen Kräfte erwacht sind. Er setzt alles daran zu versagen und schneidet tatsächlich als schlechtester Kandidat ab. Trotzdem wählt Master Rufus ihn und zwei weitere Jugendliche aus, um sie zu unterrichten. Call versucht sich mehr oder weniger freiwillig ins Magisterium einzufügen und bestreitet zusammen mit seinen Freunden Aron und Tamara merkwürdige Prüfungen, die ihnen von Master Rufus auferlegt werden. Es könnte so schön sein, wenn da nicht der sogenannte Feind es Todes mit seinen chaosbesessenen Tieren an einem Plan für den nächsten Krieg tüfteln würde. Außerdem erfährt Callum, dass er nicht einfach ein normaler Schüler ist sondern ein ganz besonderer Junge, der über die Zukunft der magischen Welt entscheiden wird.

Die Charaktere sind alle individuell jedoch noch etwas blass. Ich hoffe das wir über Call`s Freunde in den Folgebänden viel mehr erfahren werden, sodass auch sie mehr Dimension bekommen. Callum fand ich am Anfang sehr nervig, weil er sehr wehleidig ist und dadurch wie ein Jammerlappen auf mich wirkt. Jedoch hat das immer mehr nachgelassen umso freundlicher seiner Mitschüler zu ihm wurden.

Die magische Schule finde ich sehr interessant, weil sie so ganz anderes ist wie zum Beispiel Hogwarts. Das Magisterium ist dunkel, düster, gefährlich und kann sogar tödlich sein. Die Schulzeit dort ist kein Zuckerschlecken.

Fazit

"Magisterium" hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Ein wenig hat es mich an Hogwarts erinnert aber diese Version ist viel düsterer und von der Atmosphäre eher schwer. Nach anfänglicher Schwierigkeiten kam ich mit Callum gut klar und auch die anderen Figuren mochte ich, obwohl hier noch Luft nach oben ist was die Ausarbeitung betrifft. Die Handlung hat mir sehr gefallen besonders weil es durchgehend spannend war. Ich freu mich sehr die Geschichte über Callum Hunt weiter zu verfolgen und bin gespannt was er für Entscheidungen trifft.




Montag, 23. Dezember 2019

[Rezension] Die Schönste im ganzen Land

> Serena Valentino


Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 272
Preis: 12,00 €
Genre: Fantasy
Einzelband
978-3-551-28020-6
Erschienen: März 2019
Kaufen?

Worum geht es?
Das Märchen von Schneewittchen und ihrer bösen Stiefmutter ist weltbekannt. Nicht bekannt ist hingegen, warum die Königin in ihrem Wesen so böse geworden war. Immer schon gab es viele Vermutungen: weil sie die Schönheit der Stieftochter nicht ertrug. Oder weil sie eifersüchtig auf die verstorbene, erste Frau des Königs war? In diesem Märchen werden erstmals die wahren Gründe erzählt... In einem spannenden, magischen Fantasy-Roman.
Quelle: Carlsen Verlag

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich Märchen sehr liebe und mich die "böse" Sichtweise der bekannten Schneewittchen Geschichte sehr interessierte.

Der Schreibstil ist leicht gehalten wodurch man sehr schnell voran kommt. Außerdem ist die Schrift auffällig groß gedruckt. Die Kapitel waren von der Länge optimal. Die Geschichte ist wie ein typisches Märchen geschrieben, aber da diese normaler Weise nicht über 200 Seiten lang sind kommt es hier zu einer kleinen Langatmigkeit. Ein großer Spannungsbogen ist hier nicht zu finden und gerade im Mittelteil wiederholen sich die Dinge etwas.

Trotzdem fand ich es schön zu erfahren, wie die böse Königin zu dem geworden ist. Denn natürlich ist sie nicht so geboren worden. Sie ist die Tochter des besten Spiegelmachers im ganzen Land. Doch leider war ihr Vater ein grausamer Mann und behandelte seine Tochter stets wie den letzten Dreck. Sagte ihr, sie sei nichts wert und nicht schön genug. Sogar als der König höchstpersönlich seine Tochter umwarb, hörte er nicht auf sie zu beschimpfen.

Durch die jahrelange Erniedrigung durch ihren Vater hat die Königin keinerlei Selbstbewusstsein. Sie zweifelt die Liebe des Königs oft an und sucht ständig Bestätigung. Zu Schneewittchen hat sie anfangs eine sehr innige Beziehung, da die Königin bemüht ist die beste Mutter weit und breit zu werden. Sie möchte ihrem Kind das geben was sie von ihrem Vater nie bekam, bedingungslose Liebe.

Doch als der König in einer Schlacht fällt verändert sich alles. Die Königin kommt mit dem Verlust nicht zurecht. Sie wird depressiv und unglücklich. Niemand darf sie zu Gesicht bekommen und so entfernt sie sich von den Menschen die sie am liebsten hat.

Durch ihren Zauberspiegel und den geheimnisvollen, unheimlichen drei Schwestern, die die Cousinen des Königs sind, gerät die Königin schließlich und endlich in ihre Rolle als gefürchtete böse Königin.

Ab da an verläuft die Geschichte wie das Märchen, das wir kennen. Das Ende ist dann wieder fiktiv und hat mir sehr gefallen auch wenn es etwas traurig ist.


Fazit

"Die Schönste im ganzen Land" hat mir insgesamt gut gefallen. Es hätte aber meine Meinung nach deutlich mehr rausgeholt werden können. Das Buch hätte gekürzt werden können, um etwas Spannung aufzubauen und diese auch halten zu können. Auch die Nebencharaktere hätten etwas mehr Farbe vertragen können. Gut fand ich, dass an dem Märchen das wir kennen nichts verändert wurde. Interessant war es die Vergangenheit der bösen Königin zu ergründen und ihre Gefühle in der Gegenwart erklärt zu bekommen. Komisch fand ich, dass viele Figuren keinen Namen hatten. Ganz besonders bei der bösen Königin hat mir das gefehlt.




Mittwoch, 18. Dezember 2019

[Rezension] Burning Bridges

> Tami Fischer


Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 400
Preis: 12,99 €
Genre: New Adult
Band 1
978-3-426-52457-2
Erschienen: Oktober 2019
Kaufen?

Worum geht es?
Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.

Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.
Quelle: Droemer Kanur Verlag

Meine Meinung

Auf "Burning Bridges" war ich total gespannt, weil ich Tami schon seit einer gewissen Zeit verfolge. Außerdem wollte ich wissen, wie 'einer von uns' schreibt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kam schnell voran und geriet nicht durch irgendwelche komischen Begriffe ins stocken. Die Kapitel waren mir teilweise zu lang, hier hätten es ruhig mehr Kapitel mit weniger Seiten sein können. Außerdem fand ich gut, das wir (fast) ausnahmslos aus der Sicht von Ella lesen, da die Sichtweise von Chester wahrscheinlich so einiges verraten hätte.

Es gibt sehr viele verschiedenen Figuren in dem Buch. Alleine Ellas Clique besteht aus über 5 Leuten. Da wird es natürlich schwer allen gerecht zu werden. Der Fokus der Geschichte liegt auf Ella und Chester. Diese beiden lernen wir am besten und gründlichsten kennen. Trotzdem werden auch immer wieder die Freunde der beiden in das Geschehen einbezogen und somit dem Leser näher gebracht. Einiges über Summer, Sav, Carla und Co. bleibt noch ungeklärt, was nicht weiter schlimm ist denn wir brauchen ja noch Stoff für die nächsten zwei Bände. ;)

Ella hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie ist zwar ziemlich naiv und für meinen Geschmack zu gutmütig, aber sie trägt das Herz am rechten Fleck und ist allgemein absolut liebenswert. Chester ist der mysteriöse, grummlige sexy Bad Guy, der nicht viel von sich und seinem Leben preis geben will. Es ist zwar ein Klischee in diesem Genre, dass die unerfahrene Studentin auf den verführerischen Bad Boy trifft aber das hat mich nicht weiter gestört.

Hin und wieder gab es auch ein paar andere Klischees die absolut bedient wurden, unter anderem dieses Hin und Her zwischen 'Freunde sein' und 'wir lieben uns, sprechen es aber nicht aus, weil wir Angst vor der Reaktion des anderen haben' aber auch das störte mich nicht im geringsten, da es für mich irgendwie zu dem Genre dazugehört.

Die Idee der Geschichte und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen und hab ich in der Form noch nicht gelesen. Leider kann ich nicht genauer sagen was ich meine da ich sonst zu hart spoilern würde.

Das Ende fand ich klasse! Es war voller Aktion und das lieb' ich ja.


Fazit

"Burning Bridges" hat mich positiv überrascht. Ich habe vorher geteilte Meinungen über die Geschichte von Ella und Chester gehört und kann mich den Fans nun anschließen. Ich finde die verschiedenen und individuellen Charaktere fantastisch und freue mich jetzt schon mehr über sie herauszufinden. Außerdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, da es dort um Carla und Mitchell gehen wird und ich besonders Carla total interessant finde.

Ich kann allen New Adult Fans das Buch ans Herz legen, da sie hier absolut auf ihre Kosten kommen werden. Aber auch Leser die eine kleine Romanze mit erschwerten Bedingungen suchen sind hier an der richtigen Adresse.




Montag, 16. Dezember 2019

[Rezension] Let it snow

> Julia K. Stein


Verlag: Ravensburger
Seitenanzahl: 320
Preis: 6,99 €
Genre: Liebesroman
Einzelband
978-3-473-54473-8
Erschienen: Juli 2019
Kaufen?

Worum geht es?
New York versinkt im Schnee. Ein plötzlicher Wintereinbruch verhindert, dass Hannah an Weihnachten nach Hause fliegen kann. Alle Hotels sind ausgebucht und Hannah hat keine Wahl: Sie muss die Einladung des High-School-Schönlings Kyle annehmen, die Feiertage bei ihm zu verbringen. Doch schon bald stellt Hannah fest, dass Kyle nicht der Aufreißer ist, für den ihn alle halten. Und dass Weihnachten zu recht als die romantischte Zeit des Jahres gilt.
Quelle: Ravensburger Verlag

Meine Meinung

"Let it snow" ist eine niedliche Liebesgeschichte über zwei völlig verschiedene Menschen die aus unterschiedlichen Verhältnissen kommen und am Ende doch zueinander finden.

Die deutsche Austauschstudentin Hannah kann es nicht glauben. Es ist die Nacht vor heilig Abend und eigentlich müsste sie im Flieger nach Deutschland sein, um die Feiertage bei ihrer Familie zu verbringen. Stattdessen sitzt sie am Flugplatz mitten in New York fest und alles nur wegen eines doofen Schneesturms. Zu ihrem Glück taucht ausgerechnet noch der arrogante Schnösel Kyle von ihrem College auf. Der Typ hält sich für den obercoolsten Stecher und bricht reihenweise Herzen, jedenfalls hat sie das gehört. Auch er sitzt in New York fest aber da seine Familie stinkreich ist besitzt seine Familie in der Weltmetropole ein Apartment und biete  ihr an bei ihm zu übernachten. Wohl oder übel nimmt sie sein Angebot an, denn Geld für ein Hotelzimmer ist nicht vorhanden bei ihrem wenigen Einkommen als Studentin. So nimmt die Geschichte ihren Lauf und am Ende werden beide unvergessliche 'German Weihnachten' haben. ;)

Der Schreibstil war sehr angenehm. Schön flüssig und locker zu lesen, beschreibend aber nicht zu detailreich und auch diese Geschichte wird sowohl aus der weiblichen als auch aus der männlichen Sicht erzählt. So was gefällt mir besonders gut, da ich das Gefühl habe die Figuren besser kennen zu lernen.

Das Setting hat mir wahnsinnig gut gefallen! Weiße Weihnacht in New York muss traumhaft schön sein. Im Vergleich zu einem anderen Winter-Romance Buch ist dieses hier etwas weniger weihnachtlich. Ich weiß nicht genau woran es liegt, weil in "Let it snow" alles vorhanden ist was Weihnachten aus macht.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Hannah ging mir ab und zu stark auf die Nerven, weil sie einfach alles hinterfragen muss und die schönen Momente nur schlecht genießen kann. Kyle dagegen muss alles und jeden aufs Korn nehmen, was auch nicht unbedingt einem einfachen Charakter entspricht. Trotzdem habe ich beide lieb gewonnen. Über die Familien der beiden hätte ich gerne mehr erfahren. Hier bleibt einiges offen. Über mehr Informationen zu ihnen hätte ich mich sehr gefreut.


Fazit

Eine winterliche Liebesgeschichte mit wahrer 'German Weihnacht' wird hier geboten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Eine Liebesgeschichte ist nicht spannend im herkömmlichen Sinne aber diese habe ich in 24 Stunden gelesen. Zeigt also das Suchtpotenzial vorhanden ist. Für die fehlenden Informationen zur Familie und auch zu Hannahs Vergangenheit zieh ich einen Stern ab. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Let it snow" um ein ganz tolles Buch.




Sonntag, 15. Dezember 2019

[Rezension] Kiss me in Rome

> Catherine Rider


Verlag: cbj
Seitenanzahl: 288
Preis: 13,00 €
Genre: Liebesroman
Teil 4
978-3-570-16556-0
Erschienen: September 2019
Kaufen?

Worum geht es?
Eat, kiss, love – Amore in Rom!
Anna kann es nicht fassen: Stephen macht ihr im Flieger nach Rom einen Heiratsantrag! Da bleibt ihr nichts anderes übrig, als abzulehnen, schließlich ist Anna erst 19 und noch nicht bereit, sich zu binden. Eigentlich sind sie auf dem Weg zu einer Hochzeit und um sich bei der Brautfamilie zu revanchieren, macht Anna sich auf die Suche nach einem bestimmten Gebäck, das die Eltern des Bräutigams gerne hätten. Matteo hat gerade sein wichtigstes Football-Qualifizierungsspiel versenkt. Als er in einer Bäckerei Anna bemerkt, die versucht, ohne ein Wort Italienisch die Struffoli zu finden, bietet er ihr seine Hilfe an. Gemeinsam begeben sie sich auf eine verrückte Suche quer durch die Stadt der Liebe 
Quelle: cbj Verlag

Meine Meinung

"Kiss me in Rome" ist eine zuckersüße Liebesgeschichte mit weihnachtlichem Gefühlen.

Anna und ihr Freund sind auf eine Hochzeit in Italien eingeladen. Alles läuft gut bis sie einen Hochzeitsantrag mitten im Flieger bekommt. Klingt nicht so übel? Für Anna schon. Schon länger hat sie das Gefühl sich von ihrem Partner entfernt zu haben doch traute sich nicht Schluss zu machen. Sie lehnt den Antrag ab. Das ändert natürlich so ziemlich alles. Sie ist verzweifelt. Wo soll sie nun schlafen? Das Hotelzimmer mit ihrem neuen Exfreund kann sie nicht beziehen. Kurzerhand kommt sie bei der Familie der Braut unter und erfährt prompt von deren Dilemma: das spezielle Dessert für die Party kann nicht geliefert werden. Anna beschließt sich auf dem Weg zu machen, um sich mit dem Dessert bei der Familie zu bedanken. Auf ihrer kulinarischen Reise durch Rom lernt sie Matteo kennen. Er ist Profifußballspieler und steckt gerade in einer Midlife Crisis. Mit der einheimischen Hilfe geht die abenteuerliche Suche erst richtig los. Lies selbst was den beiden alles passiert. Wahrscheinlich finden sie am Ende mehr als nur ein honigsüßes italienisches Gebäck. ;)

Der Schreibstil von dem Autoren Duo hat mir sehr gut gefallen! Ich kam sehr flott voran und durch die 2 Sichtweisen lernt man die Protagonisten sehr gut kennen.

Die Handlung ist ganz niedlich auch wenn sie etwas vorhersehbar ist was das Ende betrifft. Aber in der Geschichte geht es hauptsächlich darum, wie zwei völlig fremde Menschen den Weg zueinander finden. Außerdem hat die weihnachtliche Stimmung mich echt umgehauen. Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit, es schneit sehr viel und es gibt sehr viel leckeres Gebäck. Also was könnte besser in diese Jahreszeit passen als dieses süße Buch.

Die Figuren sind sehr sympathisch und ich konnte die beiden gut kennen lernen. Die Nebencharaktere bleiben ein wenig außen vor, aber in diesem Buch dreht sich halt alles um Anna und Matteo.


Fazit

Ich kann dir das Buch nur empfehlen! Mich hat die niedliche Liebesgeschichte total umgehauen. Es war richtig niedlich mitzuerleben, wie die beiden zueinander finden und ihre Probleme bewältigen. Außerdem hat der zusätzliche Weihnachtszauber sein übriges getan. Ich freue mich sehr die anderen Teile der Reihe zu lesen, was wahrscheinlich erst nächstes Jahr um diese Zeit sein wird.