Mittwoch, 18. Dezember 2019

[Rezension] Burning Bridges

> Tami Fischer


Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 400
Preis: 12,99 €
Genre: New Adult
Band 1
978-3-426-52457-2
Erschienen: Oktober 2019
Kaufen?

Worum geht es?
Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.

Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.
Quelle: Droemer Kanur Verlag

Meine Meinung

Auf "Burning Bridges" war ich total gespannt, weil ich Tami schon seit einer gewissen Zeit verfolge. Außerdem wollte ich wissen, wie 'einer von uns' schreibt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich kam schnell voran und geriet nicht durch irgendwelche komischen Begriffe ins stocken. Die Kapitel waren mir teilweise zu lang, hier hätten es ruhig mehr Kapitel mit weniger Seiten sein können. Außerdem fand ich gut, das wir (fast) ausnahmslos aus der Sicht von Ella lesen, da die Sichtweise von Chester wahrscheinlich so einiges verraten hätte.

Es gibt sehr viele verschiedenen Figuren in dem Buch. Alleine Ellas Clique besteht aus über 5 Leuten. Da wird es natürlich schwer allen gerecht zu werden. Der Fokus der Geschichte liegt auf Ella und Chester. Diese beiden lernen wir am besten und gründlichsten kennen. Trotzdem werden auch immer wieder die Freunde der beiden in das Geschehen einbezogen und somit dem Leser näher gebracht. Einiges über Summer, Sav, Carla und Co. bleibt noch ungeklärt, was nicht weiter schlimm ist denn wir brauchen ja noch Stoff für die nächsten zwei Bände. ;)

Ella hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie ist zwar ziemlich naiv und für meinen Geschmack zu gutmütig, aber sie trägt das Herz am rechten Fleck und ist allgemein absolut liebenswert. Chester ist der mysteriöse, grummlige sexy Bad Guy, der nicht viel von sich und seinem Leben preis geben will. Es ist zwar ein Klischee in diesem Genre, dass die unerfahrene Studentin auf den verführerischen Bad Boy trifft aber das hat mich nicht weiter gestört.

Hin und wieder gab es auch ein paar andere Klischees die absolut bedient wurden, unter anderem dieses Hin und Her zwischen 'Freunde sein' und 'wir lieben uns, sprechen es aber nicht aus, weil wir Angst vor der Reaktion des anderen haben' aber auch das störte mich nicht im geringsten, da es für mich irgendwie zu dem Genre dazugehört.

Die Idee der Geschichte und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen und hab ich in der Form noch nicht gelesen. Leider kann ich nicht genauer sagen was ich meine da ich sonst zu hart spoilern würde.

Das Ende fand ich klasse! Es war voller Aktion und das lieb' ich ja.


Fazit

"Burning Bridges" hat mich positiv überrascht. Ich habe vorher geteilte Meinungen über die Geschichte von Ella und Chester gehört und kann mich den Fans nun anschließen. Ich finde die verschiedenen und individuellen Charaktere fantastisch und freue mich jetzt schon mehr über sie herauszufinden. Außerdem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Reihe, da es dort um Carla und Mitchell gehen wird und ich besonders Carla total interessant finde.

Ich kann allen New Adult Fans das Buch ans Herz legen, da sie hier absolut auf ihre Kosten kommen werden. Aber auch Leser die eine kleine Romanze mit erschwerten Bedingungen suchen sind hier an der richtigen Adresse.




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