Freitag, 27. Dezember 2019

[Rezension] Magisterium- der Weg ins Labyrinth

> Holly Black & Cassandra Clare


Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 336
Preis: 14,99 €
Genre: Fantasy
Teil 1
978-3-846-60004-7
Erschienen: November 2014
Kaufen?

Worum geht es?
Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen.
Quelle: one Verlag

Meine Meinung

"Magisterium" hat mich sofort in eine Welt der Magie gezogen. Es fiel mir überhaupt nicht schwer in das Buch rein zukommen, im Gegenteil ich war ab Seite eins total drin. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind mal mehr, mal weniger lang und werden von Callum Hunt erzählt. Das Prolog wird von seinem Vater erzählt und hat in Verbindung mit dem Ende des Buches eine wichtige Rolle. Den beiden Autorinnen ist es auf jeden Fall gelungen den Spannungsbogen aufzubauen und zu halten. Gerade am Ende gibt es so manche unvorhersehbare Wendung.

Trotz seiner großen Abneigung gegen das Magisterium und allem was damit zu tun hat muss sich Callum Hunt einer magischen Prüfung unterziehen, da seine magischen Kräfte erwacht sind. Er setzt alles daran zu versagen und schneidet tatsächlich als schlechtester Kandidat ab. Trotzdem wählt Master Rufus ihn und zwei weitere Jugendliche aus, um sie zu unterrichten. Call versucht sich mehr oder weniger freiwillig ins Magisterium einzufügen und bestreitet zusammen mit seinen Freunden Aron und Tamara merkwürdige Prüfungen, die ihnen von Master Rufus auferlegt werden. Es könnte so schön sein, wenn da nicht der sogenannte Feind es Todes mit seinen chaosbesessenen Tieren an einem Plan für den nächsten Krieg tüfteln würde. Außerdem erfährt Callum, dass er nicht einfach ein normaler Schüler ist sondern ein ganz besonderer Junge, der über die Zukunft der magischen Welt entscheiden wird.

Die Charaktere sind alle individuell jedoch noch etwas blass. Ich hoffe das wir über Call`s Freunde in den Folgebänden viel mehr erfahren werden, sodass auch sie mehr Dimension bekommen. Callum fand ich am Anfang sehr nervig, weil er sehr wehleidig ist und dadurch wie ein Jammerlappen auf mich wirkt. Jedoch hat das immer mehr nachgelassen umso freundlicher seiner Mitschüler zu ihm wurden.

Die magische Schule finde ich sehr interessant, weil sie so ganz anderes ist wie zum Beispiel Hogwarts. Das Magisterium ist dunkel, düster, gefährlich und kann sogar tödlich sein. Die Schulzeit dort ist kein Zuckerschlecken.

Fazit

"Magisterium" hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Ein wenig hat es mich an Hogwarts erinnert aber diese Version ist viel düsterer und von der Atmosphäre eher schwer. Nach anfänglicher Schwierigkeiten kam ich mit Callum gut klar und auch die anderen Figuren mochte ich, obwohl hier noch Luft nach oben ist was die Ausarbeitung betrifft. Die Handlung hat mir sehr gefallen besonders weil es durchgehend spannend war. Ich freu mich sehr die Geschichte über Callum Hunt weiter zu verfolgen und bin gespannt was er für Entscheidungen trifft.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen