Montag, 6. April 2020

[Rezension] der Kreidemann


> C. J. Tudor



Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 416
Preis: 10,00 € (Taschenbuch)
Genre: Thriller
Einzelband
ISBN: 9783442489398
Erschienen: Mai 2019

Worum geht es?

Niemals konnte Eddie den Tag des schrecklichen Unfalls vergessen. Damals begegnete der Zwölfjährige dem Kreidemann zum ersten Mal. Und der erzählte Eddie von den Zeichnungen – geheimen Botschaften, die außer Eddie und seinen Freunden niemand verstand. Erst hat es Spaß gemacht, aber dann führten die Kreidefiguren sie zu der ersten Toten. Dreißig Jahre später erhält Ed einen Brief, der die alten Wunden brutal aufreißt: Die Vergangenheit kehrt zurück, und der Kreidemann geht wieder um – rätselhaft, bedrohlich, unberechenbar.

Quelle: Goldmann Verlag

Meine Meinung

Durch Zufall habe ich “der Kreidemann” in der Bibliothek gesehen und gleich mitgenommen, weil mir ein anderes Buch der Autorin so gut gefallen hat. (Lieblingskind) Leider muss ich sagen, dass mich dieses Buch nicht so begeistern konnte wie ihr anderes.

Eddie und seine Freunde stehen miteinander viele kleine und große Abenteuer durch. Die Freundschaft wird oft auf die Probe gestellt und am Ende zerfällt sie doch in Gleichgültigkeit. Mehr schlecht als recht hält sie sich über Jahre hinweg aufrecht. Als die alte Gang plötzlich mysteriöse Briefe mit Kreidemännchen erhält blüht die Vergangenheit wieder auf. Manche Dinge, die lieber vergessen bleiben sollten, kommen wieder ans Tageslicht.

Der Schreibstil war in Ordnung. Ich kam schnell durch die Seiten und der Wechsel zwischen den Zeiten hat mir sehr gefallen und war interessant. Die Geschichte wird aus dem Jahr 1986, die Kindheit unserer Charaktere, und 2016, der Gegenwart, erzählt. Die Kindheit fand ich sehr viel interessanter, weil dort einfach mehr passierte. Was mir in dem Buch fehlte war die Spannung. Hin und wieder kam sie durch aber für einen Thriller war eindeutig zu wenig davon vorhanden.

Die Charaktere lernen wir gut kennen, was für einen Thriller untypisch ist. Meistens steht das oder die Verbrechen im Vordergrund wodurch die Figuren nicht so viel Rampenlicht bekommen. Hier ist das anders. Ed und seine Gang erinnern mich stark an die Gruppe Kinder aus Stephen Kings “Es”. 4 unterschiedliche Jungs und 1 rothaariges Mädchen, das von ihrem Vater mies behandelt wird und daher unnahbar ist. Zufall?

Die Auflösung hat mir gut gefallen. Mein Verdacht ging in eine ganz andere Richtung aber so wie das Buch beendet wurde hat es mir auch sehr gefallen.

Fazit

der Kreidemann” ist ein gutes Buch, auch wenn es für mich nicht so viel mit einem Thriller gemeinsam hat. Der Klappentext verspricht hier meiner Meinung nach auch mehr als am Ende umgesetzt wurde. Es gibt auf jeden Fall typische Elemente für das Genre allerdings hat mir die Spannung sehr gefehlt. Trotzdem hat man mit diesem Buch seinen Lesespaß!




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