> C.
J. Tudor
Verlag:
Goldmann
Seitenanzahl:
416
Preis:
10,00 € (Taschenbuch)
Genre:
Thriller
Einzelband
ISBN:
9783442489398
Erschienen:
Mai 2019
Worum
geht es?
Niemals
konnte Eddie den Tag des schrecklichen Unfalls vergessen. Damals
begegnete der Zwölfjährige dem Kreidemann zum ersten Mal. Und der
erzählte Eddie von den Zeichnungen – geheimen Botschaften, die
außer Eddie und seinen Freunden niemand verstand. Erst hat es Spaß
gemacht, aber dann führten die Kreidefiguren sie zu der ersten
Toten. Dreißig Jahre später erhält Ed einen Brief, der die alten
Wunden brutal aufreißt: Die Vergangenheit kehrt zurück, und der
Kreidemann geht wieder um – rätselhaft, bedrohlich, unberechenbar.
Quelle:
Goldmann Verlag
Meine
Meinung
Durch
Zufall habe ich “der Kreidemann” in der Bibliothek gesehen und
gleich mitgenommen, weil mir ein anderes Buch der Autorin so gut
gefallen hat. (Lieblingskind) Leider muss ich sagen, dass mich dieses
Buch nicht so begeistern konnte wie ihr anderes.
Eddie
und seine Freunde stehen miteinander viele kleine und große
Abenteuer durch. Die Freundschaft wird oft auf die Probe gestellt und
am Ende zerfällt sie doch in Gleichgültigkeit. Mehr schlecht als
recht hält sie sich über Jahre hinweg aufrecht. Als die alte Gang
plötzlich mysteriöse Briefe mit Kreidemännchen erhält blüht die
Vergangenheit wieder auf. Manche Dinge, die lieber vergessen bleiben
sollten, kommen wieder ans Tageslicht.
Der
Schreibstil war in Ordnung. Ich kam schnell durch die Seiten und der
Wechsel zwischen den Zeiten hat mir sehr gefallen und war
interessant. Die Geschichte wird aus dem Jahr 1986, die Kindheit
unserer Charaktere, und 2016, der Gegenwart, erzählt. Die Kindheit
fand ich sehr viel interessanter, weil dort einfach mehr passierte.
Was mir in dem Buch fehlte war die Spannung. Hin und wieder kam sie
durch aber für einen Thriller war eindeutig zu wenig davon
vorhanden.
Die
Charaktere lernen wir gut kennen, was für einen Thriller untypisch
ist. Meistens steht das oder die Verbrechen im Vordergrund wodurch
die Figuren nicht so viel Rampenlicht bekommen. Hier ist das anders.
Ed und seine Gang erinnern mich stark an die Gruppe Kinder aus
Stephen Kings “Es”. 4 unterschiedliche Jungs und 1 rothaariges
Mädchen, das von ihrem Vater mies behandelt wird und daher unnahbar
ist. Zufall?
Die
Auflösung hat mir gut gefallen. Mein Verdacht ging in eine ganz
andere Richtung aber so wie das Buch beendet wurde hat es mir auch
sehr gefallen.
Fazit
“der
Kreidemann” ist ein gutes Buch, auch wenn es für mich nicht so
viel mit einem Thriller gemeinsam hat. Der Klappentext verspricht hier meiner Meinung nach auch mehr als am Ende umgesetzt wurde. Es gibt auf jeden Fall
typische Elemente für das Genre allerdings hat mir die Spannung sehr
gefehlt. Trotzdem hat man mit diesem Buch seinen Lesespaß!
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