Lowen hält sich gerade so über Wasser mit dem Schreiben von Thrillern. Ihre Bücher werden gelesen aber der großer Erfolg bleibt aus. Zusätzlich hat sie bis vor Kurzem ihre totkranke Mutter gepflegt, ihre Ersparnisse sind nun aufgebraucht, ihre Mutter hat ihr nur Schulden hinterlassen. Der Termin mit ihrem Agenten kommt gerade rechtzeitig. Ein großer Auftrag steht im Raum. Auf dem Weg zum Verlag lernt sie einen attraktiven Mann kennen, Jeremy. Ihn trifft sie auch im Verlagshaus wieder. Er ist der Ehemann einer gefeierten Thriller Autorin, die vor Kurzem in einem schweren Unfall verwickelt war und nun nicht mehr an ihrer Reihe weiterschreiben kann. Lowen soll die Reihe zu Ende bringen und bekommt dafür einen saftigen Batzen Geld. Erst weigert sie sich aus Angst vor dem plötzlichen Rampenlicht, welches sie bisher gemieden hat. Doch da sie sich so von Jeremy angezogen fühlt willigt sie ein. Lowen besucht die Crawfords und arbeitet sich durch die Unterlagen von Verity, doch sie hat das Gefühl das eben diese sie beobachtet. Das ist eigentlich nicht möglich, denn Verity ist durch den Unfall auf Intensivpflege angewiesen, kann sich nicht alleine bewegen geschweige denn kommunizieren. Trotzdem lässt Lowen das Gefühl nicht los das da was nicht stimmt. Als sie im Arbeitszimmer dann das Tagebuch von Verity findet und anfängt dieses zu lesen weiß sie noch nicht auf welche Geheimnisse sie stoßen wird. Welche bitteren Gedanken ihr kommen werden und wie nah sie Jeremy kommen wird.
Der Schreibstil gefällt mir sehr. Ich mag die Abwechselung zwischen der Gegenwart und den Tagebucheinträgen, die mich echt schockiert haben. Das Ende finde ich sehr gut inszeniert. Ich wusste nicht wem ich glauben soll, wer die Wahrheit sagt und was gelogen ist. Dafür hat mich der Epilog enttäuscht. Auf dem Cover wurde groß angepriesen "mit neuem Epilog" und ich dachte der müsste besonders gut sein, allerdings hätte mir das Buch ohne Epilog deutlich besser gefallen. Die Spannung ist für mich während der kompletten Geschichte aufrecht gehalten worden. Mir gefällt der Roman mit Nervenkitzel besser als ihre reinen Liebesgeschichten.
Die Figuren sind in Ordnung. Ich finde sie weder nervig noch habe ich mich in sie verliebt eher sind sie mir gleichgültig. Ich finde über die meisten Charaktere erfährt der Leser einfach zu wenig. Am spannendsten finde ich Verity.
Colleen Hoovers Erfolgsgeschichte ist beinahe unglaublich: Eigentlich schrieb sie ›Weil ich Layken liebe‹ als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter, aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book - und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. ›Weil ich Layken liebe‹ landete noch vor ›50 Shades of Grey‹ auf der New-York-Times-Bestsellerliste!
Mittlerweile hat sie drei Romane publiziert, die alle Bestseller wurden. 2014 erscheint bei dtv der Folgeband ›Weil ich Will liebe‹.
Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.
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