Freitag, 3. Januar 2025

[Rezension] Rot wie das Meer



KLAPPENTEXT

Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann.
Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben. Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel. Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot.
Quelle: Lovelybooks

BUCHINFOS

Autor/in: Maggie Stiefvater | Einzelband | Seiten: 432 | Einband: Hardcover | Erschienen: November 2012 | ISBN: 978-3839001479 | Preis (D): 9,99 € | Verlag: Loewe

MEINE MEINUNG

Einfach zu wenig.

Das Cover ist sehr schön und auch der Inhalt hört sich interessant an aber leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.

Ich hatte zuvor noch kein Buch der Autorin gelesen und werde es jetzt vielleicht auch nicht mehr tun.

Die Geschichte um Kate, ihrer Familie und der gesamten Insel auf der sie leben konnte mich nicht packen.

Für mich gab es einfach zu wenig Erklärungen. Das ganze Drumherum um die Wasserpferde (Capaill Uisce) erschließt sich mir überhaupt nicht. Im Nachwort steht, dass es sich dabei um eine Legende handelt - von der habe ich jedoch noch nie gehört deshalb wären mehr Erklärungen absolut hilfreich gewesen.

Auch die Beziehung zwischen Kate und ihren Brüdern verstehe ich null. Ein Bruder scheint geistig beeinträchtigt zu sein (oder?) und der andere Bruder interessiert sich nicht für seine Familie. Die Beziehung ist nicht tiefgründig, nicht harmonisch und der Umgangston eher rau und ruppig. In und wieder geht es etwas netter zu aber das ist eher die Ausnahme.

Die Liebesgeschichte finde ich persönlich auch nicht gut, kann die aber mehr nachvollziehen als die Familienverhältnisse.

Die Idee der Geschichte ist gut aber durch die fehlenden Erläuterungen und die flachen Beziehungen untereinander wurde das Potenzial in meinen Augen überhaupt nicht ausgeschöpft.

Das Pferderennen zum Ende hin konnte mich gut unterhalten und auch der Schluss an sich hat mich überrascht, das waren meine persönlichen Highlights aus Kates Geschichte.

LESEEMPFEHLUNG ?

Nein, leider konnte mich die Umsetzung der tollen Idee nicht packen.

BEWERTUNG


REIHENINFORMATION
 
Einzelband

ÜBER DIE AUTORIN

Eine außergewöhnlich vielseitige junge Autorin und Künstlerin: Die 1981 in Harrisonburg im US-Bundesstaat Virginia als Heidi Hummel geborene amerikanische Autorin Maggie Stiefvater änderte im Alter von 16 Jahren ihren Vornamen und nannte sich von da an offiziell Margaret (Maggie). Ihr Geschichtsstudium am Mary Washington College schloss sie als Bachelor ab. Während ihrer Studienzeit begann sie, Fantasy-Geschichten und Thriller zu schreiben. 2008 veröffentlichte sie ihr Romandebüt „Lament“, dessen deutsche Übersetzung 2009 erschien. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Fantasy- und Jugendbuchreihen „Books of Faerie“, „The Wolves of Mercy Falls“ und „The Raven Cycle“, in denen sie unter anderem mystische und magische Motive aufgreift. Viele ihrer für bedeutende Literaturpreise nominierten Bücher erhielten zahlreiche positive Rezensionen und Auszeichnungen. Die drei Anfangsbände ihrer „Wolves“-Reihe standen auf der Bestseller-Liste der „New York Times“, der Beginn der Serie unter dem Titel „Shiver“ mehr als 40 Wochen lang. Als Künstlerin ist Maggie Stiefvater beeindruckend vielseitig begabt. Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin betätigt sie sich als Musikerin und als Porträtmalerin. Die Trailer für ihre Bücher gestaltet sie eigenhändig mit Stop-Motion- und Animationstechniken.

Quelle: Lovelybooks

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