Samstag, 2. Februar 2019

[Rezension] Passagier 23

> Sebastian Fitzek




Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 432
Preis: 19,99 €
Genre: Thriller
Einzelband
978-3-426-19919-0
Erschienen: Oktober 2014


Worum geht es?

Denken Sie an einen Ort ohne Polizei. Eine Kleinstadt, aus der Jahr für Jahr Dutzende Menschen verschwinden. Spurlos. Der Ort für das perfekte Verbrechen.

Herzlich willkommen auf Ihrer Kreuzfahrt!

Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sulatan of the Seas" - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der Sultan kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der Sultan verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes auf dem Arm.

Meine Meinung

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek hat mir auch in diesem Buch gefallen. Die Geschichte lässt sich angenehm und flüssig lesen. Durch viele verschiedene Sichten können wir unterschiedliche Eindrücke in die Geschehnisse an Bord erhaschen, jenes gefiel mir sehr gut.

Das Buch war für mich nicht spannend genug, immer wieder fand ich mich in langatmige Szenen wieder die mir das Lesevergnügen etwas gemildert haben. Der Fokus der Geschichte liegt eindeutig auf Psychospielchen auch deswegen ging die Spannung etwas flöten, da ich eher auf blutiges Gemetzel stehe.

Die Charaktere waren für mich sehr authentisch dargestellt genau wie ihre Gefühle und Handlungen.

Das Buch hält viele überraschende Wendungen bereit und die Auflösung war schlüssig, auch wenn sie etwas weit weggeholt zu sein scheint.

Fazit

Passagier 23 ist ein gutes Buch für Thrilleranfänger aber auch für eingefleischte Fans, die es eher "ruhiger" und nicht so blutig mögen. Die Geschichte hat mich nicht vom Hocker gerissen aber ich würde es dennoch weiter empfehlen. Das eine Thema, welches im Hintergrund immer mal wieder erwähnt wird und zum Ende hin stetig präsenter wird, hat mich kalt erwischt. An einigen Stellen musste ich wirklich schlucken, weil es mich so sehr schockiert und mitgenommen hat.





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