Samstag, 2. Februar 2019

[Rezension] Schnee wie Asche

> Sara Raasch




Verlag: cbt
Seitenanzahl: 464
Preis: 14,99 €
Genre: Jugenbuch, Fantasy
Band 1 der Ice Like Fire Reihe
978-3-570-30969-8
Erschienen: April 2015


Worum geht es?


Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben Winterianern im Exil lebt, mit nur einem Ziel vor Augen: die Magie und Macht von Winter zurückzuerobern. Täglich trainiert sie dafür mit ihrem besten Freund Mather, dem zukünftigen König von Winter, den sie verzweifelt liebt. Als Meira Gerüchte über ein verloren geglaubtes Medaillon hört, das die Magie von Winter wiederherstellen könnte, verlässt sie den Schutz der Exilanten, um auf eigene Faust nach dem Medaillon zu suchen. Dabei gerät sie in einen Strudel unkontrollierbarer Mächte.

Meine Meinung

Die Welt in dem Buch hat mich wirklich sehr angesprochen. Es gibt viele verschiedene Königreiche: vier Rhythmus-Königreiche die alle Jahreszeiten durchleben und vier Königreiche die sich je um eine Jahreszeit dreht. Vorn im Buch ist eine Karte gedruckt anhand der wir uns einen Überblick über Meiras Welt verschaffen können. Vier der Königreiche werden durch eine männliche Erblinie beherrscht und die anderen vier Reiche durch eine weibliche Erblinie. Jedes Reich besitzt eine Magsignie. Einen Gegenstand der Magie enthält. Nur der König oder die Königin können diese nutzen.

Der Einstieg fiel mir ungewohnt schwer. Von Beginn an werden wir mit vielen Namen und Orten bombardiert, was mich stellenweise total irritierte und verwirrt zurück ließ. Die Handlung konnte mich nicht mit sich reißen. Es wiederholten sich regelmäßig Magie- und Geschichtsstunden die wir schon kannten und wichtige Informationen wurden dafür vorenthalten, die erst zum Ende häppchenweise serviert wurden.

Der große Plottwist überraschte mich wenig, da ich diese Wendung der Geschichte bereits seit der Mitte des Buches erahnt hatte.

Es gibt ein kleines fast nicht erwähnenswerte Liebesdreieck. Die Gefühle kamen für mich bei keinem der drei rüber und war einfach komplett unbedeutend für die Geschichte selbst.

Zu guter Letzt möchte ich noch ein paar Worte über die Charaktere verlieren. Meira, die Protagonistin, war für mich in keiner Weise eine Kick-Ass Heldin. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und ließen mich nervig zurück. Sie ändert fast minütlich ihre Meinung und verliert sich in unreife Wutausbrüche. 

Mather, der Erbe von Winter, wird nur am Rand erwähnt. Wir lernen ihn und auch die restlichen Figuren kaum kennen. Einzig Theron, der Erbe von einem anderen Königreich, konnte mich von sich überzeugen.

Fazit

Ihr merkt schon das Buch konnte mich nicht von sicher überzeugen. Leider hat es mich auf ganzer Linie enttäuscht! Die Welt gefällt mir und die Geschichte hat so ein großes Potenzial, aber nichts davon wird wirklich umgesetzt. Die Charaktere sind lasch und die aufflammende Liebesgeschichte wird sofort im Keim erstickt. Ich werde die Reihe wohl nicht weiterverfolgen. Schade!




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