MEINE MEINUNG
Ich habe das Buch auf Vorablesen entdeckt. Das Cover hat mich sofort angesprochen weswegen ich mir auch gleich die Leseprobe zu Gemüte geführt habe und mich als Rezensent beworben habe. Glücklicher Weise habe ich ein Buch erhalten und konnte mich so mit Lia in das Abenteuer in der Elfenwelt begeben.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Er ist sehr anschaulich, was ich eigentlich sonst nicht so mag aber hier absolut geliebt habe. Außerdem ließ sich die Geschichte sehr angenehm, schnell und flüssig lesen. Die Schrift ist angesichts der Zielgruppe natürlich sehr groß und die Kapitel recht kurz, was mich beides in keinster Weise gestört hat.
Handlung
Die Geschichte startet sofort nach dem Körpertausch der Mädchen. Lia kann natürlich nicht fassen was Asalia da faselt von Elfenwelt und Elfenschule. Das gibt es doch gar nicht! Doch nach und nach begreift sie in welchen Schlamassel sie gelandet ist. Sie möchte unbedingt in ihren Körper zurück. Blöd nur das Asalia das Menschsein gefällt und außerdem die Kristalle zum Zurückzaubern in der Schule vergessen hat. Toll, und nun? Lia bleibt nichts weiter übrig als mitzuspielen und undercover als falsche Prinzessin an die Springwasser Schule für Elfenkinder zu gehen. Der einzige Eingeweihte ist Dorient, Asalias großer Bruder. Er hat ein Auge auf Lia und hilft ihr wenn sie mal nicht weiter weiß. Schließlich kennt Lia sich gar nicht in der Elfenwelt aus und dort gibt es einiges zu beachten. Zum Beispiel vergeht die Zeit dort ganz anders. Während an der Schule Tage vergehen sind in der Menschenwelt nur Stunden verstrichen. Außerdem muss Lia mit einer Menge neuer Schulfächern, neuen Freunden, ihrer Höhenangst und einer ganz fiesen Luftelfe namens Valmariana umgehen und dabei noch königlich bleiben wie es sich für eine Prinzessin gehört und natürlich die Kristalle finden sonst kann sie nicht zurück in ihren Körper. Gar nicht so einfach! Zu allem Überfluss darf niemand merken das sie eigentlich ein Mensch ist, denn die sind in der Elfenwelt überhaupt nicht willkommen.
Ja, Lia erlebt eine Menge Abenteuer und findet zum ersten Mal in ihrem Leben richtige Freunde. Als Mensch zieht Lia nämlich ganz oft um und erspart sich das Freunde suchen um weniger Kummer zu haben wenn der Abschied wieder mal naht. Während dem elfenmäßigen Schulwahnsinn droht ihre Tarnung aufzufliegen. Irgendjemand scheint hinter ihr Geheimnis gekommen zu sein. Nur wie? Und vor allem wer?
Charaktere
Wir lernen eine Menge Figuren kennen und in meinem Fall auch lieben.
Larissa - lieber Lia genannt - war mir sofort sympatisch. Sie ist sehr lustig, überaus loyal und mutig obendrein. Sie liebt Hockey spielen bleibt aber lieber für sich. Da ihre Mutter nur befristete Arbeitsstellen bekommt zieht ihre Familie oft um, daher erspart sich Lia das Freunde suchen um unnötigen Schmerz zu vermeiden. Dabei ist sie so eine herzliche Person.
Asalia bekommen wir gar nicht so oft zu Gesicht. Gleich zu Beginn lernen wir sie kennen und zwischendurch meldet sie sich auch noch mal zu Wort aber ansonsten bleibt es recht still um sie. Die Charaktereigenschaften die man von ihr kennen lernt machen es nicht leicht sie zu mögen. Asalia ist eine total verwöhnte Göre, sehr egoistisch und nur auf sich und ihren Stand als Prinzessin bezogen. Unausstehlich!
Der einzige Charakter der das toppen kann ist eine andere adelige Luftelfe. Valmariana ist schon länger auf der Schule und hat dort das Sagen. Sie ist zickig, hochnäsig und machthungrig. Vielleicht würde sie sich mit der echten Prinzessin besser verstehen als mit der bodenständigen Lia.
Das Buch ist aber auch voll von absolut liebenswerten Figuren. Dorient, der große Bruder von Asalia, ist sehr lustig und mutig. Außerdem hilft er Lia wo er nur kann. Dann wären da noch Lias Zimmergenossinnen: Serafina, Blo und Merla. Serafina ist eine Undine. Sie ist frech, aufmüpfig, stolz aber trotzdem sehr nett zu ihren Freundinnen. Mit ihr konnte ich mich am meisten identifizieren. Blo ist eine Pixie. Sie ist winzig dafür aber so unendlich freundlich wie sonst niemand. Sie hat den Traum eine Walküre zu werden, dafür bewundere ich sie. Merla ist ein Wildling. Sie ist anfangs schüchtern dafür sehr schlau und hilfsbereit. Genau wie Lia hütet sie ein großes Geheimnis.
Es gibt noch so viel mehr Figuren für die der Platz hier gar nicht reicht. Am besten machst du dir selbst ein Bild von Ihnen.
FAZIT
Für mich war dieses Buch perfekt und ich kann es jedem empfehlen, egal wie alt. Hier wird eine aufregende und spannende Geschichte über eine zuckersüße Welt und deren Bewohner erzählt. Der Schreibstil ist äußerst angenehm und die Figuren einfach nur liebenswert und putzig mit ihren Eigenarten. Für mich wurde nicht deutlich genug darauf eingegangen warum die Menschen nicht mehr bei den Elfen willkommen sind, daher ziehe ich ein Punkt ab und hoffe in den Folgebänden mehr darüber zu erfahren. Damit gebe ich "Lia Sturmgold - die Macht der Kristalle" 4 von 5 Tatzen.
Vielen Dank an den dtv Verlag und an Vorablesen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr gefreut! 😊
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen