Samstag, 1. September 2018

Rezi: Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

> John Green


Verlag: Hanser Verlag

Seitenanzahl: 280

Preis:  20,00 €

Genre: Jugendbuch

Einzelband

Erscheinungsdatum: 10.11.2017


Worum geht es?


Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russel Picket zu beteiligen. Sie hat genug mit ihren eigenen Problemen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedanken beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit. Vielleicht kann sie trotzt ihrer Ängste mehr sein als nur eine gute Tochter und Schülerin - zumindest eine gute Freundin. Aza versucht es, und überwindet gemeinsam mit Daisy nicht nur kleine Hindernisse auf dem Weg zu Pickett, sondern auch große Gegensätze, die sie von seinem Sohn Davis trennen. Für Aza wird es eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale.

Meine Meinung


Das Buch handelt von Aza, die unter schrecklichen Angststörungen leidet. Sie kann kaum einen normalen Gedanken fassen geschweige denn ein normales Teenagerleben führen. Ihre Neurosen und Zwangsstörungen wurden sehr authentisch rüber gebracht. Ihre Gedanken blieben immer dieselben was fast schon etwas nervig war, aber auch das zeigte nur wie realitätsah die Protagonistin gestaltet wurde. Daisy, Davis und weitere Nebencharaktere waren gut ausgearbeitete, kamen aber leider viel zu kurz. Dadurch dass der Fokus deutlich auf Azas Gedankenspirale lag, verlor die Geschichte ihren roten Faden. Dadurch bewegte sich die Geschichte im Kreis und der verschwundene Milliardär spielte kaum eine Rolle. Der Schreibstil war flüssig geschrieben, sodass die Seiten nur so verflogen sind. Und auch die Atmosphäre hat mir gefallen.  


Mein Fazit


Das war mein erstes Buch von John Green und hat mir leider nicht sehr gut gefallen. Die Charaktere waren super aber was mir überhaupt nicht gefallen hat, war das der Klappentext mir viel mehr versprochen hat, als die Geschichte halten konnte. Die Suche nach dem verschwundenen Milliardär scheint die meiste Zeit in den Hintergrund gerückt und nimmt nicht wirklich eine tragende Rolle. Das war wirklich schade. 



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