Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.
In der Welt von Celestine wird die Bevölkerung aufgeteilt in Fehlerhafte und Perfekte. Alle Menschen versuchen nach Perfektionismus zu streben und missachten diejenigen die es nicht geschafft haben und als fehlerhaft verurteilt wurden. Fehlerhafte werden stark diskriminiert, gebrandmarkt und eingeschränkt in ihrer Lebensweise. Völlig zu recht, findet Celestine. Sie ist perfekt, das hört sie immer wieder. Sie hat einen perfekten Freund, der zufällig auch noch der Sohn des obersten Richter ist und hat eine perfekte Familie. Alles läuft wie am Schnürchen - bis zu diesen einen Augenblick. Eine Fehlentscheidung reicht und Celestine wird von den Whistleblowern abgeführt, eingesperrt und vor Gericht gestellt. Sie muss beweisen das sie nicht fehlerhaft ist, was ihr leider nicht gelingt. An ihr wird ein Exempel statuiert, denn sie bekommt eine noch nie dagewesen Höchststrafe. Das wühlt die Bevölkerung auf, es kommt zu Aufständen, der oberste Richter bekommt es mit der Angst zu tun und versucht Celestine unter Druck zu setzen. Was super funktioniert, da sie erst 17 Jahre alt ist. Sie kommt mehr schlecht als recht mit der neuen Lebensweise zu recht und den Steinen die ihr in den Weg gelegt werden. Während sie versucht ihr neues Leben zu verstehen, wird sie in politischen Machenschaften reingezogen und nebenbei ist sie auf der Suche nach ihrem Freund Art sowie ihren Zellennachbarn Carrick. Keiner ist zu finden. Ihr Anwalt und sogar die Wachen aus dem Gewahrsam sind alle verschwunden. Was und wer steckt dahinter?
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen! Ich kam super voran nur leider wurde es zum Ende des Mittelteils etwas zäh. Gelesen wird nur aus der Sicht von Celestine, was ich gut fand. Sie hat einiges zu verarbeiten deshalb wurde es nicht so schnell langweilig. Die Kapitel waren kurz gehalten, was ich ebenso befürworte wie die Perspektive.
Es gibt viele Charaktere wovon einige recht blass blieben, was sich hoffentlich im zweiten Band ändert. Am Anfang hatte ich Probleme mit Celestine und ihrer ignoranten Art. Ehrlich gesagt dachte ich mir, dass sie ihr Schicksal verdient hat. Ich bin gespannt was für eine Entwicklung sie noch zurücklegen wird. Über ihre Schwester, Juniper, und ihren Opa möchte ich noch sehr viel mehr herausfinden. Ich hoffe das kommt noch Einiges auf mich zu im zweiten Teil. Auch möchte ich mehr vom männlichen Hauptprotagonisten Carrick erfahren über ihn weiß ich bis dato nicht wirklich mehr als seinen Namen.
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