Dienstag, 21. Januar 2020

[Rezension] Mystic City - Tage des Verrats

> Theo Lawrence



Verlag: Ravensburger
Seitenanzahl: 416
Preis: 7,49 € (TB)
Genre: Jugendbuch | Dystopie
Band 2
978-3-4734-0110-9
Erschienen: Februar 2014
Kaufen?

Worum geht es?
Seit Hunter zum neuen Anführer der Mystiker geworden ist, lebt er nur noch für den Kampf gegen die verhasste Oberschicht. Aria, die sich aus Liebe zu ihm von ihrer Familie losgesagt hat, fühlt sich vernachlässigt und immer mehr zu Hunters Freund Turk hingezogen. Als sie erfährt, dass Hunter selbst vor unschuldigen Opfern nicht zurückschreckt, kann sie seiner Linie nicht länger folgen. Sie zettelt ihre eigene - friedliche - Rebellion an. Mit tragischem Ausgang.
Quelle: Amazon

Meine Meinung

Der Schreibstil des Autoren hat mir gut gefallen. In diesem Teil gab es sehr viele Längen und nur zwischendrin ein paar wirklich extrem spannende Stellen. Teilweise wurde mir (wieder) zu viel beschrieben, aber ich bin sicher das viele genau das mögen. Die Welt ist dafür sehr schön dargestellt, wie auch im ersten Teil.

Über die Nebenfiguren erfährt man auch in diesem Band nicht allzu viel. Wir lernen viele neue, tolle und liebenswerte Figuren kennen aber auch die alten begegnen uns wieder. Aria hat mir in diesem Teil leider gar nicht gefallen. Sie ist mir viel zu naiv, muss immer im Mittelpunkt stehen und gefährdet durch ihr Verhalten alle um sie herum. Vielleicht war das auch schon im ersten Teil so, aber ich kann mich nicht bewusst daran erinnern. Hunter glänzt fast das ganze Buch lang durch Abwesenheit. Darunter hat die Beziehung zwischen ihn und Aria mächtig gelitten. 

Die Handlung hätte ruhig etwas mehr Action vertragen können. Zeitweise war es mir wirklich zu langweilig. Ich hoffe das wird im letzten Teil der Reihe wieder besser. Das Ende war zu einem Teil vorhersehbar und der andere, überraschende Teil fand ich leider gar nicht gut. Ich kann da leider nicht näher drauf eingehen weil ich sonst spoilern würde, aber vielleicht weiß der ein oder andere von euch ja was ich meine.

Fazit

Der zweite Teil dieser Reihe weist einen deutlichen Rückgang der Spannung auf, da für mich so gut wie keine neuen Infos über die Stadt, das Regiment oder der Kluft zwischen Mystikern und Nichtmystikern kamen. Ebenso fand ich die Hauptcharaktere nicht so toll. Weder als einzeln noch als Paar betrachtet konnten Aria und Hunter hier glänzen. Dafür fand ich die neuen Nebenfiguren sehr toll. Ein paar sind mir direkt ans Herz gewachsen. Der Schreibstil hat mir immernoch sehr gut gefallen, bis auf die fehlende Spannung. Ich bin schon sehr gespannt was der dritte Teil zu bieten hat.



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