Donnerstag, 20. Juni 2024

[Rezension] Singe, fliege, Vöglein, stirb



KLAPPENTEXT


Letzte Woche hatte ich noch ein Leben. Einen Job. Einen Freund.
Vor fünf Minuten hatte ich zumindest Hoffnung.
Jetzt habe ich nur noch Angst.

Seit Ina die Leiche einer getöteten Mitschülerin gefunden hat, läuft ihr Leben mehr und mehr aus dem Ruder. Weil sie ihren Freund Aaron, der wegen der Tat befragt wird, vehement gegen die Anschuldigungen verteidigt, zieht ein riesiger Shitstorm über sie und ihre Familie hinweg. Dann wird sie plötzlich selbst des Mordes verdächtigt. Und zu allem Überfluss taucht wie aus dem Nichts ein Freund von früher auf, der eine alte Schuld einfordert. Bald versinkt Ina in einem Netz aus Lügen und kann niemandem mehr trauen – nicht einmal Aaron.

Quelle: Loewe

BUCHINFOS

Autor/in: Janet Clark | Einzelband | Seiten: 336 | Einband: Taschenbuch | Erschienen: Juli 2014 | ISBN: 978-3785577523 | Preis (D): 16,00 € | Verlag: Loewe

MEINE MEINUNG

Ina könnte glücklicher nicht sein, alles ist perfekt: toller Job, perfekter Freund und eine liebevolle Familie. Doch das wird sich schnell ändern. In dem ortansässigen Chemielabor wird ein Brand verursacht bei dem ein Mitarbeiter ums Leben kommt. Schnell fällt der Verdacht auf Inas Freund Aaron. Sie verteidigt ihn öffentlich und gerät dabei selbst ins Visier des wütenden Mobs. Kurz darauf entfacht ein Streit zwischen Ina und der Tochter des Labor Besitzers wobei Ina Wörter in den Mund nimmt, die ihr später zum Verhängnis werden. Ein paar Tage danach findet Ina die Leiche ihrer Kontrahentin bei einer Gassi Runde durch den Wald. Jetzt wird Ina in die Mangel genommen und die Beweise erhärten sich immer mehr. Sogar ihre Eltern wenden sich gegen sie. Was soll sie nur tun? Wie soll sie ihre Unschuld beweisen und das schnellstmöglich?

Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gern und finde die verschiedenen Perspektiven gut gelungen. Diesmal ist die Sicht des Täters leider nicht dabei, die mag ich sonst besonders gern.

Insgesamt finde ich Inas Geschichte leider langweilig gerade im Vergleich mit den anderen Büchern von Janet Clark.

In der Geschichte geht es diesmal nicht um Mobbing, der Themenwechsel hat mich überrascht da ich damit ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet habe.
Diesmal stehen Tierschutz und Lynchjustiz im Fokus. Beides kann sehr spannend sein aber eben das habe ich hier vergeblich gesucht.

Die Figuren sind wieder gut ausgearbeitet aber leider konnte ich der weiblichen Hauptrolle, Ina, nicht viel abgewinnen. Und auch sonst gibt es keinen Charakter der mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist.

Hinter den Täter bin ich diesmal von alleine gekommen auch wenn ich das Motiv etwas schwammig finde.

FAZIT

Für mich leider der schwächste Buch der Autorin.

BEWERTUNG


REIHENINFORMATION
 
Einzelband

ÜBER DIE AUTORIN

Mit elf Jahren hat Janet Clark ihren ersten Roman geschrieben. Er hatte zwölf Seiten und eine Leserin. Obwohl diese sofort von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten überzeugt war, brauchte es viele Jahre und Umwege über diverse Länder und Berufe, bis Janet Clark ihr erstes Manuskript an eine Agentur schickte. Seitdem finden ihre Bücher immer mehr Fans. Heute lebt die Autorin mit ihrer Familie in München.

Quelle: Loewe

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