Mittwoch, 3. Mai 2017

Rezi: Das Labyrinth ist ohne Gnade

> Rainer Wekwerth


Verlag: Arena Verlag
Seitenanzahl: 335
Preis: 16,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: finaler Band der „Labyrinth“- Reihe
Erscheinungsdatum: 01/06/2016

Worum geht es?



Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben – um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?

Meine Meinung


Endlich sind wir zurück im Labyrinth bei unseren 3 Finalisten. Die erste Herausforderung findet auf dem Meer statt. Ich liebe alles was mit Meeren zu tun hat aber ich kann mir gut vorstellen, dass einem der Schweiß ausbricht wenn man nichts anderes außer blau um sich sieht. Nachdem die Jugendlichen das kühle Nass hinter sich gelassen haben, finden sie sich auf eine geheimnisvollen Insel wieder. Zuerst kommt Freude auf aber danach kommen die Fragen hoch. Sind sie alleine auf der Insel oder ist sie bewohnt? Sind die Bewohner Freund oder Feind? Und was ist mit wilden Tieren?

Der Wettstreit ums Überleben geht in die letzte Runde. Jeb, Jenna und Mary fallen vom Himmel schnurstracks in ein weites, tiefes Meer. Während sich die einen pudelwohl fühlen wird die andere von der nackten Angst gepackt. In den Tiefen hausen viele Gefahren, das wird den Dreien auch schnell bewusst und so versuchen sie sich auf einen plötzlich aufgetauchten Frachter zu retten. Aber warum trägt der Frachter denselben Namen wie Mary? Und warum wird ebendiese totenbleich als sie an ihren Vater denkt? Auf dem Schiff passieren seltsame Dinge und Verwandte von tot geglaubten Mitstreitern tauchen auf. Als das Schiff zu sinken beginnt, versuchen sich die Jugendlichen zu retten. Aber einer von ihnen schafft es nicht! Die beiden Überlebenden schaukeln mit einem Rettungsboot wieder über den Ozean bis einer von ihnen Land entdeckt. Auf der Insel trennen sich die Wege der beiden sehr schnell, denn sie verfolgen verschiedene Ziele. Nach einer langen Verfolgungsjagd erreicht ein Jugendlicher endlich das langersehnte letzte Tor, dass zurück in die echte Welt führt. Doch mit dem was in der realen Welt auf den Gewinner wartet hätte keiner gerechnet. Endlich wird der Grund für das perfide Spiel des Labyrinths gelüftet. Als der Teenie hinter den Machenschaften des Drahtziehers kommt, glimmt Hoffnung in ihm auf. Sind die neu gewonnenen Freunde doch nicht ihrem Schicksal, im Labyrinth, überlassen worden? Besteht die Möglichkeit einer Rettung? Kommen sie alle gesund und munter zurück in die Wirklichkeit?

„Eine Sonne“, sagte Reacher ehrfürchtig. „Warum eine Sonne?“
„Licht in der Dunkelheit“, antwortete xxx schlicht.

Seite 333

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr angenehm und flott zu lesen. Die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir super vorstellen, durch den detaillierten Schreibstil. Was mir auch gut gefallen hat waren die unterschiedlichen Emotionen, die der Autor super rüberbrachte. Außerdem wird die Geschichte aus drei, später dann nur noch aus einer, Sicht erzählt.

Die drei übrigen Kämpfer gefielen mir von Anfang bis Ende. Im Vergleich mit dem ersten Band hat Mary die größte Entwicklung durchgemacht. Sie ist vom verzogenen reichen Mädchen, das nur eine Last war, zu einer starken jungen Frau mit ungeahnten Kraftreserven geworden. Sie stellt sich sogar ihren schlimmsten Ängsten und wird dafür belohnt. Auch wenn ihr der Triumph nicht lange bleibt. Jeb ist nach wie vor der verantwortungsbewusste Anführer der Truppe und Jenna seine loyale Begleiterin. Die drei stehen wieder vielen Gefahren aus, denen sie gemeinsam trotzen.

Fazit


Das Buch und damit der Abschluss der Reihe hat mir unglaublich gut gefallen. Es hat einfach von vorne bis hinten gestimmt. Die Handlung hat war super und wieder sehr spannend geschrieben. Die Emotionen kamen rüber, die Charaktere waren stimmig und die Auflösung war unerwartet! Die Geschehnisse in der realen Welt fand ich sehr gut. Allein auf solche Idee zum kommen ist brillant. Der Buhmann ist, wie erwartet, ein Arsch, der hoffentlich sein Fett wegbekommen hat. Sicher sein können wir uns da nicht denn das Buch endet total offen. Davon bin ich kein großer Fan deswegen muss ich einen ''Stern'' abziehen. Ansonsten kann ich jedem diese fantastische Reihe empfehlen!


Leseempfehlung!


Sonntag, 16. April 2017

Rezi: Solange wir lügen

> E. Lockhart


Verlag: Ravensburger Buchverlag
Seitenanzahl: 318
Preis: 14,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 01/11/2015

Worum geht es?

Eine wohlhabende und angesehene Familie. Eine Privatinsel vor der Küste von Massachusetts. Ein Mädchen ohne Erinnerungen. Vier Jugendliche, deren Freundschaft in einer Katastrophe endet. Ein Unfall. Ein schreckliches Geheimnis. Nichts als Lügen. Wahre Liebe. Die Wahrheit.


Wir schauten in den Himmel. So viele Sterne. Es sah aus wie ein Fest, eine große geheime Party, die unsere Galaxie feierte, nachdem die Menschen ins Bett gebracht worden waren. Ich war froh, dass Gat nicht über Sternbilder schwafelte oder irgendeinen Blödsinn über Sternschnuppen und die Erfüllung von Wünschen erzählte. Aber ich wusste auch nicht, was ich von seinem Schweigen halten sollte. „Darf ich deine Hand halten?“, fragte er. Ich legte meine Hand in seine. „Das Weltall kommt mit gerade so riesig vor“, sagte er zu mir. „Ich brauche etwas zum Festhalten.“

Meine Meinung


Der Hauptspielort ist die private Insel der Familie Sinclair. Durch die vielen Beschreibungen konnte ich mir den Ort super vorstellen. Besonders gut gefallen hat mir, dass jede Tochter von Harris ihr eigenes Haus für ihre Familie bekommen hat.

„Herzlich Willkommen bei den wunderschönen Sinclairs. Niemand von uns ist ein Verbrecher. Niemand ein Abhängiger. Niemand ein Versager. Wir Sinclairs sind athletisch, groß und gutaussehend. Wir sind Demokraten aus dem alten Geldadel. Unser Lächeln ist breit, unser Kinn markant und unsere Tennisaufschläge aggressiv. Es spielt keine Rolle, wenn eine Scheidung unser Herz zerreißt, sodass es nur noch widerwillig schlägt. Es spielt keine Rolle, wenn das Geld auf Treuhandkonten knapp wird, wenn wir Kreditkartenrechnungen unbezahlt auf der Küchenanrichte liegen lassen. Es spielt keine Rolle, wenn auf dem Nachttisch eine Sammlung von Tablettenschachteln steht.Es spielt keine Rolle, wenn jemand von uns hoffnungslos, hoffnungslos verliebt ist. So verliebt, dass hoffnungslos verzweifelte Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Wir sind Sinclairs. Niemand ist schwach. Niemand hat Unrecht.“

Seite 11

Am Anfang lernen wir Gadence und ihre Familie kennen. Nach außen gibt sich die Familie wie die perfekte amerikanische Familie, doch das ist alles nur Schein. Harris Sinclair ist das Familienoberhaupt und lässt keine Gelegenheit aus das zu erwähnen. Er ist nicht der tolle, liebe Opi sondern der fordernde, traditionsliebender Großvater. Trotzdem sind die Cousinen und Cousin, Johnny, Mirren und Cady, zusammen mit Gat, der Neffe eines Onkels, beste Freunde und verbringen jeden Sommer gemeinsam auf der Insel. Im Sommer 15 wird alles anders. Eines Abends hat Cady eine Unfall. Seitdem hat sie unerträgliche Migräneanfälle und kann sich an nichts mehr aus diesem Sommer erinnern. Das Komische ist, dass niemand mit ihr über diesen Sommer und ihren Unfall reden will. Ihre Mutter verbietet der restlichen Familie sogar Cady darüber aufzuklären. Zwei Jahre nachdem Unfall darf Cady erst wieder zurück auf die Insel ihrer Familie, aber alle verhalten sich merkwürdig, sogar ihre besten Freunde. Immer wenn der Unfall angesprochen wird weichen Mirren, Gat und Johnny aus. Auch Großvater Harris ist plötzlich ganz anders, er scheint verwirrt zu sein und nennt Cady öfter bei dem Namen ihrer Cousine. Als es Cadence endgültig reicht stellt sie Nachforschungen über jene Nacht an. Stück für Stück kommt ihre Erinnerung wieder. Doch mit dem was sie herausfindet hat sie selbst, und auch ich, niemals gerechnet.

Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Es gibt viele Rückblende, die aber wenig bis gar nicht verwirrend sind. Ich wusste also immer ob ich mich in der Vergangenheit oder Gegenwart befinde. Das Buch ist in 5 Teile gesplittet und hat viele kleinere Kapitel, durch die ich super schnell voran kam.

Das ganze Buch dreht sich um die Sinclairs. Ein paar Mitglieder werden nur am Rand erwähnt und bleiben im Hintergrund. Das Meiste erfahren wir über unsere 4 Lügner. Jeder hat eigene besondere Charakterzüge. Johnny ist sehr humorvoll, Mirren die pure Freundlichkeit, Gat strebt nach allem Wissen und Cady liebt ihre Familie, doch möchte auch rebellieren. Die Familienverhältnisse sind etwas kompliziert. Die Töchter von Harris wetteifern untereinander und streiten sich darüber, wem welches Erbe zu steht. Jede der Frauen will das was die andere will. Als Vater wäre es Harris Aufgabe den Streit zu schlichten aber er macht genau das Gegenteil. Er stichelt die Frauen an sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Sie ziehen ihre Kinder mit in die Streitigkeiten, doch die sind schlauer und halten zusammen. Das ist eines der wenigen Bücher in dem ich keinen Lieblingscharakter habe. Sie sind alle interessant aber total verblendet durch ihre Gier, ihren Geiz oder anderen Einflüssen.

„Nicht ein einziges Mal schaute er zurück zum Palast, der sein Zuhause gewesen war. Dort hatten sie ihm nicht mal einen Namen gegeben. Doch nun war er frei und konnte losziehen, um sich in der weiten, weiten Welt einen eigenen Namen zu machen. Und vielleicht, nur vielleicht, würde er eines Tages zurückkehren, und diesem beschissenen Palast niederbrennen.“

Seite 212

Fazit


Die Geschichte der 4 Lügner hat mir sehr gut gefallen! Es war sehr spannend zusammen mit Cady ihre Erinnerung aufzufrischen und die Vergangenheit zu ergründen. Die kurzen Kapitel fand ich sehr erfrischend und durch den lockeren Schreibstil kam ich zusätzlich sehr gut voran. Die Charaktere sind alle interessant wenn auch nicht unbedingt sympathisch. Was ich absolut großartig fand ist zu einem der Stammbaum ganz vorne im Buch und zum anderen die kleine Geschichten, die Cady hier und da mal erfindet. Die mit der Schöne und das Biest hat mir am meisten gefallen. Obwohl ich mich eigentlich nicht entscheiden kann, denn die Metapher sind alle fantastisch gewählt und ich wusste sofort auf wen es sich aus der Familie bezieht. Das Ende war sehr überraschend! Mit der Auflösung hätte ich so niemals gerechnet. Es hat mich sprachlos und schockiert zurück gelassen. Und ich hatte sogar Pipi in den Augen, was mir so gut wie nie passiert!
Alle Achtung Frau Lockhart, dass haben sie sehr gut gemacht!
Leseempfehlung!



Montag, 10. April 2017

Rezi: Als ich dich suchte

> Lauren Oliver



Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 368
Preis: 19,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 01/02/2017


Worum geht es?


„Nacktbaden, Nicole?“
Es gibt viele Wörter, die man seinen Vater nie sagen hören will.
Darmspülung. Orgasmus. Enttäuscht.

Nacktbaden steht ziemlich weit oben auf der Liste, vor allem, wenn man gerade um drei Uhr morgens von der Polizeiwache abgeholt wurde und nichts weiter anhat als von der Polizei zur Verfügung gestellte Hosen und ein Sweatshirt, das wahrscheinlich vorher irgendeinem Obdachlosen oder mutmaßlichen Serienmörder gehört hat, weil Kleider, Tasche, Ausweis und Geld vor dem Freibad geklaut worden sind …

Die beiden Schwestern Nick und Dara sind grundverschieden und doch unzertrennlich. Bis Dara Nicks besten Freund Parker küsst. Bis zum Autounfall, bei dem Dara im Gesicht verletzt wird. Seitdem sprechen die Schwestern nicht mehr miteinander. Als Dara an ihrem Geburtstag spurlos verschwindet, glaubt Nick zuerst an einen dummen Scherz. Doch Dara ist schon das zweite Mädchen, das in der Gegend vermisst wird. Nick spürt, dass ihre Schwester in großer Gefahr schwebt und dass sie sie finden muss – bevor es zu spät ist.

Meine Meinung



Das Buch spielt in einem kleinen Städtchen namens Sommerville. Dank des tollen Schreibstils konnte ich mir alles super vorstellen. Besonders toll fand ich das FanLand, da ich Freizeitparks liebe. (arbeiten würde ich dort aber niemals freiwillig 🙊)

Der Einstieg ins Buch ist relativ ruhig. Wir lernen Nick, Dara und ihre besondere Beziehung zueinander schnell kennen. Augenblicklich wird klar das die beiden wie Tag und Nacht sind und trotzdem zusammen halten wie Pech und Schwefel. Umso älter die beiden werden, umso mehr entwickeln sie sich in entgegengesetzte Richtungen. Auf der einen Seite gibt es die perfekte große Schwester und auf der anderen Seite die kleinere, die nur Ärger macht. Trotz ihrer unterschiedlichen Entwicklung halten die beiden noch zueinander, bis Dara mit Parker, Nicks besten Freund, anbändelt. Langsam aber stetig bröckelt die gute Beziehung der Schwestern ab. Nachdem eines Nachts ein schlimmer Unfall passiert, bei dem Dara nicht halb so glimpflich wie Nick wegkommt, bricht der gute Draht, den die beiden hatten, komplett weg. Zu allem Übel zerbricht auch noch die Familie. Der Vater krallt sich schnell ein junges Ding, währen die Mutter schon fast verwahrlost. Nick wohnt vorerst bei ihrem Dad und Dara bei der Mum, doch das bleibt nicht lange so. Schnell wird Nick zur Mutter abgeschoben, weil ihr ein Tapetenwechsel 'gut täte'. Die Schwestern werden wieder miteinander konfrontiert, aber das Verhältnis bleibt unterkühlt. Weil das Leben unfair ist, darf Nick auch noch ihre Ferien im FanLand verbringen, als Angestellte. Bei dieser Gelegenheit trifft sie dann auch ihren besten Freund Parker wieder. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, bis zu Daras Geburtstag. Dara taucht zum geplanten Familienessen nicht auf und Nick ist sich, nach einer Entdeckung, sicher, dass Dara in großer Gefahr schwebt. Hängt ihr Verschwinden mit dem mysteriösen Fall von Madeline Snow zusammen? Ein Mädchen das ebenfalls spurlos verschwunden ist, und dass nur ein Ort weit entfernt. Nick zieht los um ihre Schwester zu retten, doch mit dem was sie am Ende findet, hat niemand gerechnet! Und was haben Parker, Madeline Snow und ein zwielichtiger Barbesitzer damit zu tun?

"Das Komische daran, beinahe gestorben zu sein, ist, dass anschließend alle meinen, du müsstest ununterbrochen auf dem Glückstrip sein, Schmetterlingen im grünen Gras nachjagen oder in jeder Ölpfütze auf dem Highway einen Regenbogen entdecken. Es ist ein Wunder, sagen sie dann mit erwartungsvollem Blick, als hättest du ein großes altes Geschenk erhalten, und wehe, du enttäuscht Oma und schneidest eine Grimasse, wenn du das Paket auspackst und einen unförmigen, ausgeleierten Pullover darin findest."

Seite 7

Wir lernen die Schwestern sehr gut kennen. Nick würde alles für ihre kleine Schwester machen, was ich sehr sympathisch finde. Ich selbst habe 4 Schwestern, sie sind zwar alle älter als ich, aber trotzdem kann ich sehr gut mit Nick mitfühlen. Ich empfinde Nick als das typisches Mädchen von nebenan, auch fast schon als ein graues Mäuschen. Dara dagegen ist die größte Partyqueen ganz Sommervilles. Sie macht was sie will, ohne Rücksicht auf Verluste. Obwohl sie so egoistisch ist, empfinde ich sie nicht als unsympathisch. Ich finde es zwar nicht gut, das man ihr alles durchgehen lässt, aber was willste machen. 🙅 Ihre anfängliche Beziehung zueinander finde ich sehr schön, genau so muss man sich als Geschwisterpaar verstehen! Das Nick es nicht toll findet, dass ihre Schwester und ihr bester Freund rummachen kann ich super nachvollziehen. Wenn man ein Dreamteam zu dritt ist, sollte man untereinander nichts anfangen. Das endet nie gut, einer fühlt sich immer wie das fünfte Rad am Wagen. Parker konnte ich am Anfang nichts abgewinnen, weil er für mich der Grund war, weswegen die Schwestern sich voneinander entfernten. Doch je weiter die Geschichte voran kam desto mehr mochte ich ihn. Lauren Oliver hat wiedermal tolle Arbeit geleistet. Alle Haupt- und Nebencharaktere sind total authentisch und liebenswert.

Ich bin ein großer Fan von Lauren Oliver. Nachdem ich „Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“ und die Amor-Trilogie gelesen habe, musste ich auch zu ihrem neuen Werk greifen. Wie gewohnt ist der Schreibstil emotionsreich und schön beschreibend. Die Geschichte wird aus den Sichten beider Schwestern erzählt, bis zum Verschwinden von Dara. Danach geht es nur noch aus Nicks Perspektive weiter, was ich gut fand, da so die Spannung erhalten blieb. Außerdem gefielen mir die Zeitungsartikel und Tagebucheinträge zwischendurch sehr gut. Das hat zu einem Licht ins Dunkeln gebracht und zum anderen hatte es eine auflockernde Wirkung auf mich.

Fazit


Ich bin total begeistert von dem Buch! Lauren Oliver hat mich wiedereinmal von sich überzeugt und mich in eine andere Welt entführt. Ihr Schreibstil ist genial, genau wie sämtliche ihrer Charaktere. Das Buch ist super unterhaltsam, es wird nie langweilig. Wer ein Jugendbuch sucht, indem es nicht vorwiegend um Liebe gehen soll/muss, ist hier an der richtigen Adresse! Eben das finde ich außerdem so gut an dem Buch. Es ist schön, mal etwas zu lesen, ohne das sich alles um Liebe und Herzschmerz drehen muss. Olivers neues Werk ist von vorne bis hinten spannend, wenn nicht sogar schon ein wenig Thrill drin steckt. Und Leute, das Ende war so krass! Ich denke, die wenigsten Leser haben damit gerechnet. Die Aufklärung war super und hat ein ordentlichen Twist am Schluss herbeigezaubert.

💖Absolute Leseempfehlung!💖




Montag, 3. April 2017

Rezi: Ugly - Verlier nicht dein Gesicht

> Scott Westerfeld





Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 416
Preis: 12,90€
Genre: Jugendbuch
Reihe: Band 1 der Ugly-Pretty_Special-Reihe
Erscheinungsdatum: 01/04/2007

Worum geht es?

Alles wird anders werden!


In wenigen Wochen ist es so weit: Dann bekommt Tally ein neues Gesicht und ein neues Leben. Und sie sieht endlich ihren besten Freund Peris wieder, von dem sie nichts mehr gehört hat, seit er in New Pretty Town lebt. Bei einem verbotenen Streifzug durch das Quartier der Schönen lernt Tally Shay kennen,die wie sie die Wartezeit bis zur Operation mit waghalsigen Streichen überbrückt. Sie verstehen sich auf Anhieb und beschließen ihre letzten Tage als Uglies voll auszukosten. Shay bringt Tally bei, mit dem Hubbrett zu fliegen, so dass sie nachts heimlich das Gebiet jenseits der Stadtgrenze erkunden können. Von Shay erfährt Tally auch, dass es da draußen Menschen gibt, die ein ganz anderes Leben führen: ohne Operation, ohne Überwachung – und ohne Erlaubnis! Als Shay wegläuft, um sich dieser Gruppe anzuschließen, gerät Tally im Fokus der Behörden und wird vor die Wahl gestellt: Entweder spürt sie Shay auf und verrät die Rebellen oder sie wird ihr Leben lang hässlich bleiben ...


Meine Meinung


Schreibstil: Westerfeld schreibt sehr flüssig und locker. Die Natur hat er sehr schön beschrieben. Man hatte das Gefühl mitten im Wald zu stehen.

Setting: Sehr abwechslungsreich war es nicht, aber dennoch wurde es in Uglyville, New Pretty Town oder Smoke nicht langweilig, es gab immer wieder Dinge neu zu entdecken. Smoke hat mir besonders gut gefallen. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie das kleine Dörfchen aufgebaut war. Auch wenn ich die Vorstellung, eine Latrine benutzen zu müssen, eher weniger ansprechend finde, hatte ich liebend gerne eine kleine Erkundungstour durch Smoke gemacht.

Handlung: Am Anfang bin ich etwas holprig ins Buch eingetaucht. Ich fand es auch nicht besonders spannend weswegen ich nur mühsam voran kam. Ich würde sagen das erste Drittel des Buches ist dazu da, um ins Buch so richtig rein zu kommen und die Protagonistin kennen zu lernen. Viel passiert in diesem Teil des Buches nämlich nicht. Erst als sich Tally auf die Reise nach Smoke begibt wird die Geschichte spannend. Das Rätsel von Shay fand ich sehr gut. Smoke an sich hat mir auch sehr gut gefallen. Bis auf die Latrinen, könnte Smoke ein kleines Nest um die Ecke sein. Die Invasion der Specials war gut gelungen auch wenn der Widerstand für mich zu lasch war. Die Rettungsaktion fand ich ziemlich gut. Mit dem Ende hatte ich in dieser Form nicht gerechnet.

Schönheit ist der Medusenkopf,
den Bewaffnete aufsuchen und vernichten.
Erst recht wird er töten, wenn er tot ist,
und wird den Blick auf die Vernichter richten.

Archibald MacLeish, "Beauty"
Seite 281

Charaktere: Tally macht eine gewaltige Entwicklung in dem Buch durch. Am Anfang ist sie völlig naiv und will nur „hübsch“ werden, was anderes ist gar nicht möglich in ihrer Welt. Man wird vom Winzling zum Ugly und danach zum Pretty. Das ist alles was sie kennt und alles was sie will. Doch dann lernt sie Shay kennen. Shay's Ansichten sind ganz anders als Tally's. Shay findet sich so hübsch wie sie ist, womit sie fast allein dasteht in Uglyville. Auch Shay macht eine große Veränderung durch, wie es sich am Ende raus stellt. David ist ein interessanter Charaktere von dem wir gar nicht so viel erfahren. Er ist noch nie in einer der Städte gewesen und ist in Smoke der heimliche Anführer. Seine Eltern sind damals geflüchtet, als sie einem großen Geheimnis auf die Schliche gekommen sind. Im Untergrund haben sie dann Smoke gegründet. Ein weiterer Charakter von dem ich gerne mehr erfahren hätte ist Peris, aber ich hoffe das sich das im 2. Band ändern wird. Denn dann sind wir wahrscheinlich öfter in New Pretty Town unterwegs.

Fazit


Nachdem endlich Spannung ins Buch kam wurde es viel besser. Die Grundidee war klasse, die Umsetzung war ok. Es gibt viele Dystopien in dem die Protagonistin unfreiwillig in eine größere Sache reingezogen wird. Und viele davon haben auch eine Regierung die entweder die Bevölkerung unterdrückt oder wichtige Dinge verschweigt. Ich finde nicht das diese Dystopie aus der Masse heraussticht. Das Setting gefiel mir allerdings sehr gut und die meisten Charaktere gefielen mir auch. Das Ende war sehr überraschend und für mich der beste Teil des Buches. Ich denke ich werde die Reihe weiter verfolgen, auch wenn der Auftakt mich nicht wirklich mitreißen konnte.




Samstag, 1. April 2017

Rezi: After truth

> Anna Todd



Verlag: Heyne
Seitenanzahl: 764
Preis: 12,99€
Genre: New Adult
Reihe: Band 2 der After -Reihe
Erscheinungsdatum: 14/04/2015

Worum geht es?

Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet, Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück - ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen? 


Meine Meinung


Schreibstil: Wie auch im ersten Band gefiel mir die lockere, detaillierte und angenehme Schreibweise sehr. Der Einstieg verlief ohne Probleme, obwohl ich den 1. Band vor längerer Zeit gelesen hatte. 

Handlung: Die Geschichte ist ganz ok. Die Storyline ist nicht super spannend, aber es wird auch nicht langweilig. Todd schafft es, mich richtig in die Charaktere rein zu versetzten und deren Wut, Trauer etc. zu fühlen, aber trotzdem hätte das Buch locker halb so dick sein können. Durch die ewige On-Off-Beziehung und die immer selben Streiterein, flaut die Begeisterung beim Lesen etwas ab. Die Charaktere fand ich jedoch alle wieder sehr interessant, auch wenn der Fokus sehr auf Hardin und Tessa gelegt ist, sodass sich die anderen Charaktere kaum entfalten können. Nichtsdestotrotz möchte man immer weiter lesen, um zu schauen ob die beiden es doch noch packen und ihre Versprechen (endlich mal) einhalten. Am Ende gibt es einen schönen Cliffhänger und noch so viele ungeklärte Fragen.

Setting: Wir befinden uns an vielen unterschiedlichen Orten in diesem Buch. Mal sind wir auf einer Party oder bei Tessa auf Arbeit. Ein anderen Mal sind wir mit zur Uni oder im Ausland. Mit wem wir da sind und was wir da machen, müsst ihr selber raus finden.

Charaktere: Wie schon oben erwähnt dreht sich die Geschichte fast ausschließlich um die beiden Turteltäubchen. Das finde ich schon ein wenig schade, da viele andere (z.B. Landon) auch sehr interessant sind. Ich finde schon, dass sich Tessa und Hardin weiterentwickelt haben. Hardin versucht sich wirklich zu bessern, ob dass gelingt ist eine andere Frage. Auch das Verhältnis zu seinem Dad und seiner Stieffamilie wird besser, trotz Rückschläge. Tessa wird forscher, aufmüpfiger und traut sich endlich auch mal was zu, stellt sich dann sogar gegen ihre Mutter. Das fand ich richtig klasse, ob es an Hardins Einfluss liegt oder nicht, dafür muss ich Tessa loben. Zed ist in seinem Ansehen total gesunken. Ich hoffe Hardin nimmt ihn sich noch mal richtig zur Brust.

Fazit


Ja, die Geschichte hätte spannender sein können. Und ja, würde sich nicht so viel wiederholen, wäre das Buch 300 Seiten dünner. Aber das was man wollte, wurde geliefert. Eine erotische Liebesbeziehung, die anders verläuft als die Meisten. Die Charaktere sind nicht von schlechten Eltern und die Sichtwechsel bringen Abwechslung in die Story. Zusammen mit dem Cliffhänger und dem tollen Schreibstil ergibt das, ein netten Schmöker. Wer sich aber an On-Off-Beziehung stört oder von Wiederholungen genervt ist, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen. Ich werde die Reihe wohl weiter verfolgen, auch wen ich nicht mit allem 100%ig zufrieden war, aber am Ende siegt doch die Neugier, wissen zu wollen wie und ob die beiden sich retten können.






Freitag, 24. März 2017

Rezi: Wenn der Sommer stirbt

> C.L Wilson


Verlag: Bastei Lübbe
Seitenanzahl: 414
Preis: 9,99€
Genre: Fantasy
Reihe: Band 2 der Mystral Reihe
Erscheinungsdatum: 16/07/2015


Worum geht es?

Tödliche Intrigen, verlorene Herzen und ein dunkles Schicksal



Erst seit einigen Wochen herrscht Frieden zwischen den Reichen Sommergrund und Winterfels, besiegelt durch die Ehe von Sommerprinzessin Chamsin und Wynter Atrialan, dem Winterkönig. Doch der Frieden währt nicht lange. Zu Beginn des Krieges hat Wynter das Eisenherz, die Essenz eines dunklen Gottes, in sich aufgenommen. Und diese Magie droht nun, ihn zu verschlingen und in einen Todesgott zu verwandeln, eine Bedrohung, schlimmer als alles, dem sich Sommer- und Winterländer je gegenübersahen …

Meine Meinung


Schreibstil: C.L. Wilsons Schreibweise ist sehr angenehm zu lesen. Sie schreibt sehr beschreibend und detailliert, so kann man sich die Orte und Handlungen sehr gut vorstellen. Außerdem knüpft die Geschichte nahtlos an dem Ende des ersten Buches an. Der Einstieg fiel mir leicht. Sehr gut fand ich auch das noch bevor die Geschichte losging, ein Verzeichnis der Charaktere aufgelistet war so konnte man sich noch mal den ein oder anderen vergessenen Protagonist in Erinnerung rufen. Klasse war auch die wunderschöne Karte auf der Innenseite der Broschur.

Setting: Die Orte haben es mir alle angetan! Die Kulisse ist traumhaft und abwechslungsreich. Da ich den Winter sowieso liebe fand ich es toll, dass das ganze Buch in Winterfels spielt.

Handlung: Der zweite Band hat ein bisschen mehr Action als Romantik als der Vorgänger. Gerade deswegen ist es von vorne bis hinten spannend und kaum bis gar nicht langweilig. Ein Ereignis jagt das nächste. Ungeahnte Bedrohungen stehen vor der Tür. Mit vereinter Kraft kämpfen Chamsin und Wynter dagegen an. In Band 2 geht es ans Eingemachte. Intrigen stören die junge Liebe nicht nur, es bringt sie sogar an der Schwelle des Todes. Eiskreaturen aus den frostigen Bergen ziehen in die Dörfer und töten die Einwohner. Doch wer ist daran Schuld? Zu allem Übel steht auch noch eine Invasion einer feindlich gesinnten Arme auf dem Plan. Ich bin ein großer Fan von Kriegsszenen und ich muss sagen, dass mir die Schlacht super gefallen hat. Einer kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, dass auf der „guten“ Seite keine Verluste gemacht worden sind, das ist relativ unrealistisch oder? Das Ende hat mir sehr gut gefallen!

Charaktere: Die Hauptcharaktere machen beide eine sehr große, positive Verwandlung. Chamsin hat sich nicht nur in ihrer Beziehung zum Wynterkönig weiterentwickelt, sondern auch als Herrscherin und als Individuum. Wynters Charakterisierung gefällt mir auch sehr, er lässt immer mehr Menschlichkeit und Wärme durchsickern. Durch die Sichtwechsel im Buch bekommt man einen sehr schönen Eindruck der Gedanken und Gefühlen der beiden. Bei den Nebencharakteren fand ich es gut, dass so mancher für eine überraschende Enthüllung gesorgt hat.

Fazit


Das Buch oder besser gesagt die beiden Bücher kann ich jedem empfehlen der auf Romantasy gepaart mit purer Action steht. Die Welt wird euch hoffentlich ebenso in den Bann ziehen wie mich. Und die Charaktere werden auch garantiert auch verzaubern. Wer sich noch nicht verabschieden möchte von Chamsin und ihren Schwestern, dem kann ich fröhlich mitteilen, dass C.L. Wilson die Reihe weiterführen wird. Der 3. Band kommt im englischen am 31.10.2017 raus unter dem Titel „The Sea King“. Ich hoffe das er dann spätestens nächstes Jahr auf deutsch erhältlich ist. Ich freue mich so sehr darauf. Ich kann es kaum erwarten über Frühling, Sommer, Herbst und ihren Liebesleben zu lesen. Besonders der Prinz von Calberna hat es mir angetan, deshalb freue ich mich noch mehr auf den Folgeband. Denn die Calbernianer tragen Frauen auf Händen und hüten sie wie ihren Augapfel, so muss das sein. ;)

„Unsere Abmachung ist nichtig. Ein Mann, der eine Frau – noch dazu seine eigene Verwandte – mit so wenig Achtsamkeit oder Ehre behandelt, ist ein Mann, dem man nicht trauen kann, Myerina.“

Seite 370, Prinz Dilys Merimydion



Freitag, 17. März 2017

Rezi: das Apfelkuchenwunder - oder die Logik des Verschwindens

> Sarah Moore Fitzgerald


Verlag: Fischer
Seitenanzahl: 249
Preis: 14,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum:
20/08/2015

Worum geht es?


Es ist kein normaler Apfelkuchen. Wenn man das erste Stück gegessen hat, weiß man, dass alles wieder gut wird.


Warum bist du gegangen, ohne dich zu verabschieden? Ich glaube nicht, dass du tot bist! Oscar, komm zurück! Oscar ist Megs bester Freund. Er hat ein besonderes Gespür für seine Mitmenschen und ist mit seinem Apfelkuchen stets zur Stelle, wenn er gebraucht wird. Doch als er selbst Hilfe braucht, ist Meg am anderen Ende der Welt. Und auch sonst niemand für ihn da. Oscar verschwindet spurlos - und alle befürchten das Schlimmste. Alle, bis auf Meg. Sie ist fest entschlossen herauszufinden, was wirklich passiert ist ...

Meine Meinung


Schreibstil: Die ausdrucksstarke und mit Emotionen vollgepackte Schreibweise lässt die Seiten quasi an einem vorbei fliegen, wodurch man das sowieso schon dünne Buch schnell ausgelesen hat. Die Kapitel sind in 20 appetitliche Stücken Apfelkuchen geteilt. Was mir auch aufgefallen ist, dass das Cover sehr auf den Inhalt des Buches abgestimmt ist, das gefällt mir sehr gut und ist mir in diesem Verhältnis schon länger nicht mehr ins Auge gesprungen.

Handlung: Berührende Geschichte über Freundschaft, erste Liebe, Anderssein und einen magischen Apfelkuchen, die mit unterschiedlichen Emotionen, Stolpersteinen und einigen Wirrungen versehen wurde. Die Handlung ist sehr interessant und spannend geschrieben. Gleich mit der 1. Seite taucht man mitten ins Geschehen ein. Die Geschichte ist aus 2 Sichten geschrieben, die man gut auseinander halten kann. Das Buch zeigt uns, dass es nicht schlimm ist anders zu sein. Außerdem lehrt es uns etwas über Loyalität, die Hoffnung nicht aufzugeben und vor allem erzählt es uns was wahre und falsche Freundschaft ist.

Setting: Hauptsächlich spielt das Buch im schönen Irland, aber auch Neuseeland wird erwähnt. Die Orte werden nicht zu sehr beschrieben, so dass viel der Fantasie übrig bleibt.

Charaktere: Die Charaktere sind außergewöhnlich gut, super ausgearbeitet. Von manchen hätte ich gerne noch mehr gewusst. Oskar ist ein ganz netter Junge, der immer etwas Nettes zu sagen hat. Er ist schon fast zu nett, besonders als alle anderen eher weniger freundlich zu ihm waren, konnte ich nicht verstehen wie man da als "Opfer" so locker bleiben kann. Ansonsten verzaubert Oscar jeden mit seiner ganz besonderen Art. Meg ist ein hübsches Mädchen, welches nicht ganz so naiv und gutgläubig durch die Welt zieht, wie ihr bester Freund.Sie ist Oscar gegenüber sehr loyal und gibt die Hoffnung nicht auf ihn am Ende doch noch zu finden. Paloma gegenüber verhält sie sich sehr viel besser als Oscar. Wenn ich Meg wäre, hätte ich Paloma fertig gemacht. Eine kurze Zeit über ist Meg, wie jedes Mädchen und jede Frau, eine kleine eifersüchtige Bitch. 

"Das war billig und gemein von mir, ich weiß. Oscar war magisch, und sein Kuchen war es auch. Alle hätten das wissen sollen, vor allem ich. Aber ich war eifersüchtig, und ich wollte ihm weh tun, ich wollte ihn kleinmachen, weil er mich nicht richtig mochte"

Seite 116

Fazit


Das Buch kann ich jedem empfehlen, der was nettes, kleines für zwischen durch sucht. Die Geschichte ist packend und unterhaltend, die Charaktere haben ihre Herzen am rechten Fleck und der Schreibstil ist auch toll, also gibt es keinen Grund es nicht zu lesen. Was mir gefehlt hat, war der tiefere Bezug zu den Protagonisten. Ich hätte sie schrecklich gerne noch etwas besser kennen gelernt. Ein Kritikpunkt wäre außerdem noch für mich, dass Oscar als Mobbingopfer kein anderen Ausweg gefunden hat als sich umzubringen bzw. es zu versuchen. Ich finde das ist der völlig falsche Weg mit so einer Situation umzugehen. 

"Ich fühlte mich leicht. Ich fühlte mich schwer, Ich fühlte mich langsam. Ich fühlte mich schnell. Alles in ganz rascher Abfolge. Aber ich konnte nicht denken. Da war nur die ziemlich entspannte Vorstellung: Gleich war alles vorbei. Die Panik war verschwunden. Ich musste keinen Entschluss mehr fassen. Nie mehr."

Seite 124



Dienstag, 14. März 2017

Rezi: Ghetto Bitch

~ Gernot Gricksch



Verlag: Dressler
Seitenanzahl: 319
Preis: 14,99€
Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 09/05/2016



Worum geht es?


Nele mag ihr Leben. Mit ihrer Mutter versteht sie sich super und um ihren Freund Daniel beneiden sie alle Mädchen der Schule im schicken Hamburger Villenviertel. Auch ihre beste Freundin Svantje ist immer an ihrer Seite, ob nun bei coolen Poolpartys oder auf Shoppingtrips. Doch dann stirbt Neles Vater unerwartet und hinterlässt nichts als Schulden. Nele, ihre Mutter und ihr Bruder Timo müssen in eine Hamburger Hochhaussiedlung ziehen. Nele fühlt sich wie auf einem fremden Planeten: Wenn sie nicht weiter von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern will, muss sie schnell herausfinden, wie man eine echte Ghetto Bitch wird ... Und vielleicht kann Nele so auch den coolen Skater Rick beeindrucken?

Meine Meinung


Schreibstil: Das Buch ist leicht zu lesen. Der Schreibstil ist locker und lehnt sich an die "Ghettosprache" an. Teilweise echt absurd was manche Protagonisten für Wortakrobaten sind. Trotzdem ist es, angenehm zu lesen. Die Schrift ist relativ groß, sodass man zügig voran kommt und es sehr schnell durchgelesen hat.

Handlung: Wir starten mitten im Gesehen, mit Nele und ihren Freunden auf einem Konzert von Lisa T. aka Ghetto Bitch. Schnell kommt düstere Stimmung auf, denn mitten in der Nacht wird Neles Familie davon in Kenntnis gesetzt, dass ihr Vater verstorben ist. Schnell wird klar, dass das schöne, teure Leben im Villenviertel nicht mehr finanzierbar ist, denn Neles Mutter arbeiten nicht (und hat noch nicht mal eine Ausbildung). Während Nele und ihre Mutter eine riesen Lüge planen freut sich Timo (Neles Bruder) schon darauf, aus Poppenbüttel zu entkommen. Mit den plötzlichen Veränderungen kämpft jeder für sich alleine. Henriette versucht einen Job zu bekommen, mit dem sie die Familie ernähren kann. Nele will einfach nur weg aus Steilshoop während Timo sofort Anschluss findet. Aber sind das wirklich wahre Freunde? Danach plätschert die Geschichte vor sich hin, bis Nele Rick kennen lernt und sich gleichzeitig mit Ginny befreundet. Ab da wird es dann richtig spannend, denn mit den beiden erlebt man viel!

"Sie ist die Queen der Hood
Was sie macht, macht sie good
Sie ist tough, sie ist Street
Sie lebt nach ihrem eigenen Beat."
Seite 10


Setting: Das Setting kann sich wahrscheinlich jeder gut vorstellen. Auf der einen Seite steht die teure Villa im schicken Vorstädchen und auf der anderen Seite eine Hochhaussiedlung mit Graffiti beschmiert. Insofern ist es nicht weiter schlimm, dass die Orte nicht haargenau beschrieben werden.

Charaktere: Ich muss sagen, dass ich nicht der größte Fan von den Protagonisten bin. Nele kommt mir am Anfang wie ein Prada-püppchen vor. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich allerdings weiter und ist am Ende eine völlig andere. Trotzdem kann nur wenige ihrer Gedanken und Handlungen teilen bzw. nachvollziehen. Timo ist mein Lieblingscharakter. Trotz seinem vielen Geld am Anfang, bleibt er bodenständig. Leider wird er ausgenutzt und in die Opferrolle gezwungen, was mir weniger gut gefällt. Meiner Meinung gibt es immer eine Lösung sich zur Wehr zu setzten, egal ob es neureiche Bubis sind oder Gangster-Ghetto-Proleten. Ginny ist jemand der nicht auf den Mund gefallen ist. Sie weiß sich zu wehren und steht loyal hinter ihren Freundinnen auch wenn ihre Sprache oft herb ist. Rick geht für mich gar nicht! Ich kann nicht verstehen was an einem kiffenden Möchtegernhelden so toll ist.

Fazit


Trotz meiner mangelnden Sympathie für viele Charaktere schneidet das Buch sehr gut ab. Ich finde es toll, dass sich das Buch mit aktuellen Themen, wie Zwangsheirat, Arm-Reich-Verhältnissen und Drogen beschäftigt. Außerdem gefällt mir die Erzählerperspektive und das abwechselnd über Nele und Timo berichtet wird. Manche Dinge haben mir leider gefehlt z.B. die Aufklärung des Todes von Neles Vater sowie die Beerdigung. Ich finde außerdem, dass die Geschichte gar nicht so sehr an den Haaren herbei gezogen ist, denn sein Vermögen kann man schneller verlieren als einem lieb ist. Plötzlich stehst du da, in der Plattenbausiedlung, mit deinen goldenen Guccipumps, und weißt nicht weiter. 🤣 Das Buch ist was für Zwischendurch, aber es ist kein Muss.





Samstag, 25. Februar 2017

Rezi: Eleanor & Park


> Rainbow Rowell


Verlag: Carl Hanser
Seitenanzahl: 368
Preis: 16,90€
Genre: Jugendliteratur
Reihe: Einzelband
Erscheinungsdatum: 
02/02/2015


Worum geht es?


Eleanor & Park verlieben sich, wie man es nur einmal tut, mit 16, wenn man nichts und alles zu verlieren hat ...


Sie sind beide Außenseiter, aber völlig verschieden: Die pummelige Eleanor mit ihrer roten Lockenmähne und den viel zu weiten Herren-T-shirts, und der gut aussehende, aber zurückhaltende Park. Als er ihr im Schulbus notgedrungen den Platz neben sich frei macht, halten sie wenig bis nichts voneinander. Park liest demonstrativ oder hört Musik, Eleanor froh, nur ignoriert statt gemobbt zu werden. Zu Hause hat sie mit vier Geschwistern und einem tyrannischen Stiefvater genug Ärger. Doch als sie beginnt, Parks Comics stumm mitzulesen, entwickelt sich ein ganz eigener Dialog zwischen den beiden. Zögerlich tauschen sie Lieblingsmusik, Meinungen und Vorlieben aus. Dass sie sich ineinander verlieben und eine Chance kriegen, scheint beinae unmöglich. Doch ihre Annährungen gehört zum Intensivsten, was man über die Liebe lesen kann.



Meine Meinung


Schreibstil: Rowell hat einen sehr schönen, flüssigen Schreibstil. Der einen sehr schnell in die Geschichte entführt und mitfühlen lässt. Außerdem ist das Buch sowohl aus Parks als auch aus Eleanors Sicht geschrieben.

Handlung:  Das Buch fängt aus Parks Sicht im Schulbus an, wo er auch sogleich auf die neue Mitschülerin Eleanor trifft. Mehr schlecht als recht räumt er den Platz neben sich für sie frei. Nach tagelangem Ignorieren machen sie wortlose Annäherungen. Irgendwann bauen sie eine Beziehung zueinander auf die nicht lange nur freundschaftlich bleibt. Es gibt sehr viele Probleme für die beiden. Sowohl in deren Familien als auch miteinander. Auf der einen Seite ist die Geschichte sehr spannend weil man sich ständig fragt ob die beiden es schaffen werden eine normale Beziehung aufzubauen und auf der anderen Seite ist das Buch auch sehr traurig durch das ganze Gemobbe und generell dem Familienverhältnis von Eleanor. Die Flucht fand ich sehr schön und romantisch auch wenn ich mich anders entschieden hätte. Mit dem Ende komm ich gar nicht zurecht. Für mich verhält sich Eleanor komplett falsch! 

Setting: Die meiste Zeit spielt das Buch an drei verschiedenen Orten. (in der Schule, bei Park/Eleanor zu Hause) So genau werden die Kulissen nicht beschreiben also bleibt viel der Fantasie überlassen.

Charaktere: Die Charaktere wurden alle liebevoll ausgearbeitet auch wenn ich die meisten nicht als sehr sympatisch empfand, aber das ist denke ich gewollt. Es gibt eine Menge Nebencharaktere von denen wir nicht so viel erfahren. Auf jeden Fall sind alle Personen sehr interessant doch am meisten gefiel mir die eigensinnig Eleanor.

Mein Fazit


Das Buch gefällt mir sehr gut. Es ist eins der wenigen über die ich  auch noch nach dem lesen sehr viel nach denke. Gerade weil es präsente, kritische Themen anspricht. Wenn ich mir eine Person aus dem Buch aussuchen könnte, um ihr ordentlich die Meinung zu geigen würde ich nicht, wie wahrscheinlich so viele andere, Richie nehmen sondern Eleanors Mutter. Ich versteh nicht wie man so passiv als Beschützer für sein eigen Fleisch und Blut sein kann. Als Mutter hat man die Verpflichtung auf seine Kinder und sich selbst zu achten, wie zur Hölle kann man dabei so kläglich versagen wie diese Frau? Ich würde gerne noch tiefer in die Materie eintauchen aber ich möchte nicht (noch mehr) spoilern obwohl ich mich mit Freude noch weiter aufregen könnte. 🙊 

Das Buch ist für alle was, die nicht nur Friede-Freude-Sonnenschein-Geschichten lesen wollen, denn solche Moment gibt es in dem Buch recht wenig. Es ist ein sehr ernstes Buch mit einer ergreifenden Liebesgeschichte zweier missverstandenen Jugendlichen. 




Montag, 20. Februar 2017

Rezi: Zeitenzauber

> Eva Völler



Verlag: Baumhaus (Bastei Lübbe)
Seitenanzahl: 336
Preis: 7,99€
Genre:Jugendliteratur/Fantasy
Reihe: Teil 1 der "Zeitenzauber" - Trilogie
Erscheinungsdatum:
14/02/2014


Worum geht es?

Eine rote Gondel, eine seltsame Maske, ein Reisender zwischen den Zeiten


Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen - und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...

Meine Meinung


Schreibstil: Völler hat einen sehr lockeren, flüssigen Schreibstil. Besonders gefallen hat mir das viele jugendliche Themen aufgegriffen wurden z.B. Facebook, Twilight, Harry Potter. Außerdem ist das Buch sehr witzig geschrieben. Des weiteren werden oft italienische Worte benutzt, die in der Fußzeile erklärt werden, was ich recht interessant fand.

Handlung: Der Einstieg in die Geschichte geht sehr schnell und ist sehr leicht. Es dauert nicht lange und man steckt mitten im Geschehen drin. Die Geschichte ist spannend geschrieben, ein Ereignis jagt das nächste so wird es nie langweilig. Anna wird mir den Alttagsproblemen 1499 konfrontiert und muss außerdem eine, ihr noch nicht bekannte, Aufgabe erledigen um wieder in ihre Zeit zurückzukehren. Die Geschichte nimmt weiter an Fahrt auf bis sie beim Showdown ihren Höhepunkt erreicht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen. 

Setting: Die Autorin hat Venedig wunderschön beschrieben. Die Orte konnte man sich richtig gut vorstellen. Ich bekam große Lust auf eine Reise nach Italien. 

Charaktere: Anna hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Sie hat immer einen Spruch auf den Lippen und ist schon recht mutig. Die anderen Charaktere haben mir auch sehr gefallen. Viele von ihnen haben sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickelt und einige haben für große und kleine Überraschungen gesorgt. Besonders der alte Jacopo hat mich erstaunt. Über Sebastiano hätte ich allerdings gerne noch etwas mehr erfahren. 

Mein Fazit


Eva Völler konnte mich komplett von sich überzeugen! Der Auftakt der Reihe hat mir alles in einem sehr gefallen. Der Schreibstil, die Charaktere und der Verlauf der Geschichte stimmen einfach. Ich bin schon sehr gespannt auf die Folgebände, denn jeder Teil spielt in einem anderem Land. Als nächstes begleiten wir Anna nach Frankreich. Warum und was sie dort tut werden wir hoffentlich bald erlesen. Klare Leseempfehlung, für alle großen und kleinen Zeitreise-Fans. 



Montag, 13. Februar 2017

Rezi: das Juwel ~ die weiße Rose

> Amy Ewing

Verlag: Fischer FJB
Seitenanzahl: 400
Preis: 16,99€
Genre: Fantasy
Reihe: Teil 2 der "das Juwel" - Trilogie
Erscheinungsdatum: 25/08/2016


Worum geht es?

Violet kann dem Palast entkommen - aber nicht ihrer Bestimmung

Zusammen mir ihrer Freundin Raven und ihrem heimlichen Geliebten Ash flüchtet Violet aus dem Juwel. Um zu überleben, muss sie Fremden vertrauen. Denn ihre Herrin, die Herzogin vom See, lässt ihre Häscher überall nach den Verrätern suchen. Auf ihrer Flucht erfährt Violet, dass sie sehr viel mehr kann, als sie wusste. Sie wird die Zukunft der Einzigen Stadt verändern.

Meine Meinung

enthält Spoiler für Band 1!


Schreibstil: Nach wie vor bin ich ein riesen Fan von Ewings Schreibkunst. Ihr Schreibstil ist flüssig und locker flockig. Die Seiten ziehen an einem vorbei, was man gar nicht bemerkt weil die Geschichte so fesselnd ist. Außerdem schafft sie es, dass ich mir die Orte bildlich vorstelle und somit ein sehr unterhaltsames Kopfkino hatte. 

Handlung: Die Geschichte knüpft direkt an das Ende des vorherigen Bandes an, wer ein paar Problemchen mit dem Erinnern hat keine Bange, ein paar Kenntnisse werden durch Wiederholungen aufgefrischt. Die Flucht aus dem Juwel ist sehr spannend, allgemein finde ich das Buch spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Gut finde ich auch das quasi an jeder Ecke eine helfende Hand steht und darauf wartet das unser Trio in Trouble gerät. Etwa ab der Hälfte wird es etwas ruhiger aber dennoch bleibt es fesselnd. Der Twist, bezogen auf die Auspizien, gefällt mir sehr gut. Ich bin gespannt was Ewing daraus im dritten Band machen wird. Das Buch endet mit einem riesen Cliffhänger, der mich schon gierig auf den Folgeband warten lässt.

Setting: Die Autorin hat eine sehr interessante Welt erschaffen, die mich leicht an Panem erinnert aber dennoch sein ganz eigenen Charme hat. Im zweiten Band kommen wir endlich aus dem schrecklichen Juwel raus und lernen 2 neue Kreise kennen, die mir beide sehr gut gefallen haben.

Charaktere: Die bestehenden Charaktere entwickeln sich im 2. Band positiv weiter. Besonders meine liebe Raven wird näher betrachtet. Auch Garnet und den geheimnisvollen Lucian lernen wir besser kennen. Außerdem werden viele neue Charaktere auf der Bildfläche erscheinen, die ebenfalls höchst interessant sind. Schade finde ich, dass Ash leider keine große Rolle spielt. Er wird eher im Hintergrund gehalten und ist für den groben Handlungsstrang nicht weiter von Bedeutung. Theoretisch hätten Violet und Raven die Flucht auch ohne Ash problemlos geschafft. Versteht das nicht falsch, ich habe nichts gegen ihn. Ich hoffe, dass er im dritten Band voll auf seine Kosten kommt und auch im Rampenlicht stehen darf.

Mein Fazit

Der zweite Band hat mir überragend gut gefallen. Ich finde ihn von vorne bis hinten packend und super durchdacht. Das Setting ist sehr schön und die Charaktere wurden um ein paar ehrenwerte Verbündete ergänzt. Das gepaart mit dem fantastischem Schreibstil ist eine absolute Leseempfehlung meinerseits! Ich freue mich schon sehr auf den finalen Band und die Abenteuer dir wir zusammen mit Violet und ihren Freunden bestreiten werden.



Sonntag, 12. Februar 2017

das bin ich! :)

Hallo zusammen! 🙌

Ja, auch ich habe mich letztendlich dazu entschieden einen Blog zu führen, um (hoffentlich) noch mehr Menschen über Bücher voll spammen zu können. 😁
Als erstes möchte ich mich natürlich vorstellen und dachte mir das mach ich kurz und knackig in einem "20 Facts about me"

1. Ich heiße Laura
2. bin 20 Jahre alt
3. komme aus einer Kleinstadt im Osten Deutschlands
4. ich lebe in einer Patchworkfamilie und habe 3 ältere Schwestern
5. ich liebe fast alle Arten von Tieren, besonders Katzen 😻
6. ich bin eher antisozial, lieber habe ich einen ausgewählten Freundeskreis als tausend falsche Freunde
7. ich bin sehr humorvoll (ich hoffe mal das ich nicht die Einzige bin die das über mich denkt)
8. viele meiner Freunde finden mich total tollpatschig obwohl ich selbst das überhaupt nicht finde
9. ich bin ein extremer Geizhals
10. und eine Besserwisserin noch dazu
11. also irgendwie eine Mischung aus Dagobert Duck, Hermine Granger und Oskar aus der Tonne (für alle Jüngeren: das ist der Coolste aus der Sesamstraße 😂)
12. ich bin immer noch mit meiner Jugedliebe zusammen & er unterstützt mich, vorallem, in allen "buchigen" Dingen 💘 💏
13. neben dem Lesen, bastel ich sehr gerne
14. das bleibt leider zusehends auf der Strecke weil ich mit meiner Ausbildung und anderen Dingen (wie lesen) zu beschäftigt bin
15. ich mache eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten
16. nein, ich kann eure Steuererklärung nicht machen, ihr glaubt gar nicht wie oft ich diese Frage höre
17. ich lese schon seit meiner Kindheit gerne aber so richtig intensiv erst seit ca. 4 Jahren
18. am liebsten lese ich Thriller und (fast jedes) Jugendbuch, ab und an auch mal New Adult
19. ich schätze meinen SuB ungefähr auf 50 Bücher 🙈
20. ich möchte in naher Zukunft auf die LBM und FBM 😍

So, ich hoffe ihr habt jetzt einen kleinen (guten?) Eindruck von mir bekommen. Hauptsächlich möchte ich euch auf dem Blog Rezensionen, Lesemonate und Want to reads zeigen und vielleicht finde ich auch noch ein hübsches Plätzchen für meinen SuB.
👉 ihr könnt mich übrigens auch auf Instagram und Lovelybooks finden, da verstreue ich schon ein wenig länger meine Meinung in die Bücherwelt 😉

Genug geschwafelt, ich wünsch euch allen einen schönen Start in die neue Woche.💖