Mittwoch, 26. Februar 2020

[Rezension] Mystic City 3 - Schatten der Macht

> Theo Lawrence



Verlag: Ravensburger
Seitenanzahl: 384
Preis: 9,96 € (Taschenbuch)
Genre: Jugendbuch| Fantasy
Band 3
978-3-47340-1192
Erschienen: Februar 2015
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Worum geht es?
Seit Aria sich von Rebellenführer Hunter getrennt hat, zweifelt sie jeden Tag an ihrer Entscheidung. Liebt sie Hunter noch immer? Oder ist es ihr guter Freund Turk, der ihr Herz höher schlagen lässt? Aber Arias Gefühlschaos muss warten, denn in Mystic City herrscht Krieg und alle Hoffnung ruht auf Aria und ihren mystischen Fähigkeiten. Kann sie die verfeindeten Lager versöhnen? Doch Arias Kräfte sind ebenso mächtig wie todbringend.
Quelle: Amazon

Meine Meinung

Der letzte Teil der Mystic City Reihe ist nun beendet und damit die ganze Reihe abgeschlossen. Wie ich es fand sag ich dir jetzt.

Der Schreibstil hat mir wie in den Vorteilen gut gefallen. Auch hier gibt es wieder einige Stellen die mir zu stark beschrieben wurden aber das ist nun mal der Stil des Autoren. Die erste Hälfte habe ich als sehr langatmig und langweilig empfunden. Es ist kaum etwas relevantes für die Geschichte passiert, es plätscherte einfach vor sich hin. Dafür konnte die 2. Hälfte einiges aufholen! Hier ging im Vergleich zu den ersten 150 Seiten die Post ab. Die Revolution kam voran und viele meiner Fragen wurden geklärt auch wenn ich die ein oder andere Auflösung etwas an den Haaren herbei gezogen finde.

Die Liebe fand ich total unnötig in diesem Buch. Und vor allem das Liebesdreieck war völlig fehl am Platz. Es ging mir auf die Nerven, dass die Protagonistin sich nicht für einen Typen entscheiden konnte und immer wieder Hin und Her gerissen war. Im ersten Teil der Reihe war die Liebe ein ausschlaggebender Punkt für die Rebellion von Aria, im 2. Teil wurde die Liebe immer weniger präsent sodass im 3. Teil eigentlich keine Liebe vorhanden sein müsste. Aria hätte sich statt auf Jungs mehr auf den Sieg der Aufstände konzentrieren sollen, dann wäre nicht so viele Versuche gescheitert.

Allgemein kam ich mit Aria immer weniger zu recht. Dafür das sie eine, wenn nicht sogar die, wichtigste Rolle in dem Buch und damit in der Revolution von Manhattan hatte, benahm sie sich viel zu unbedacht und kindlich. Sie denkt zu wenig über die relevanten Dinge nach und handelt dadurch nicht unbedingt klug. Ich weiß nicht wie alt sie in dem Buch ist, aber ich denke dieses Verhalten lässt sich auf ihr Alter zurückführen. (Ich nehme mal an sie ist höchstens 18 Jahre) Durch diese Gründe wurde sie für mich zu einer unsympathischen Protagonistin.

Die anderen Charaktere wirkten farblos auf mich weil sie oft zu kurz kamen. Dadurch konnte ich zu keinen eine tiefere Verbindung aufbauen auch wenn hier definitiv Platz dafür vorhanden gewesen wäre und so viel Potenzial.

Den großen Showdown in den Tiefen von Manhattan hätte ich gerne direkt erlebt. Hier wurde einfach ein Zeitsprung gemacht und nur indirekt auf den Ausgang der Rebellion eingegangen.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich sagen, das Mystic City - Schatten der Macht ein passender Abschluss der Reihe ist, bei dem definitiv nicht alles ausgeschöpft wurde und so ein paar Schwächen aufweist. Im Vergleich zu den anderen zwei Bänden reiht es sich jedoch gut ein. Die ganze Geschichte konnte mich gut unterhalten, wäre aber durch eine bessere Protagonistin und tiefgründigeren Nebenfiguren deutlich schöner gewesen. Trotzdem kann ich die Reihe empfehlen da hier auch ernste Themen angesprochen werden, die in realen Welt ebenso präsent sind.




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